Kinder wachsen in einer Welt auf, die geprägt ist von digitalen Medien. Bei Eltern wirft das viele Fragen auf. In manchen Dingen können sie aber auch von ihren Kindern lernen.
Digital Natives kompetent begleiten
Kinder und Jugendliche kennen oft keine Welt mehr ohne Internet und Smartphone. Als sogenannte Digital Natives gehen sie mit digitalen Geräten und Medien so geschickt um, dass sich Eltern und Großeltern schon fast abgehängt fühlen. Doch dem ist nicht so: Auch wenn sich die Heranwachsenden möglicherweise besser mit den technischen Finessen von Facebook und YouTube auskennen, sind Eltern wichtige Lotsen, wenn es zum Beispiel um die sozialen Ebenen des Medienumgangs geht. Gleichzeitig können Eltern von der Neugier und Begeisterung ihrer Kinder profitieren und sich auf neue Entwicklungen und Interessen der Kinder einlassen.
Erste Tipps für Eltern zur digitalen Mediennutzung
- Fördern Sie einen bewussten Umgang mit digitalen Medien: Statt vollkommener Verbote ist es besser, Kindern Schritt für Schritt einen bewussten Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln und diesen zu stärken.
- Zeigen Sie Ihrem Kind kindgerechte Suchmaschinen: Vor allem bei jüngeren Kindern können Kindersuchmaschinen sowie Filter- und Jugendschutzprogramme eine Konfrontation mit jugendgefährdenden Inhalten verringern.
- Sprechen Sie regelmäßig mit Ihrem Kind über Internet-Erfahrungen: Haben Sie ein offenes Ohr dafür, was Ihre Kinder bei der Nutzung digitaler Angebote erleben und reflektieren Sie auch Ihr eigenes Online-Verhalten. Gemeinsames Surfen ermöglicht Ihnen einen Einblick in die Onlinewelt Ihres Kindes.
- Vereinbaren Sie klare Regeln für die Mediennutzung: Einigen Sie sich mit Ihrem Kind auf klare Regeln, gegebenenfalls unterstützt durch einen Mediennutzungsvertrag.