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Soziale Manipulation und Phishing sind ein alltägliches Sicherheitsproblem. Das beste Mittel gegen unerwünschte Nachrichten bleibt Wachsamkeit.
Fast alle Internetnutzenden haben in ihrem Leben schon E-Mails erhalten, die auffordern, Daten – z. B. Kontodaten – in ein Formular einzugeben, oft auf einer überzeugend gestalteten Webseite, die aussieht wie die einer großen Bank oder eines populären Online-Dienstes. Phishing, also das „Angeln von Passwörtern“ über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten ist dabei die geläufigste Form, um durch Manipulation an persönliche Daten von Internetnutzenden zu gelangen. Dabei wird besonders der „Faktor Mensch“ als Sicherheitslücke ausgenutzt – mit sogenannten Social-Engineering-Angriffen.
Der Begriff „Social Engineering“ bezeichnet in der IT-Sicherheit Angriffsmethoden, bei denen Kriminelle durch die Manipulation von Personen an sensible Informationen von Unternehmen oder Privatpersonen zu gelangen versuchen. Denn: Kein IT-Sicherheitssystem der Welt kann Daten schützen, die von ihren rechtmäßigen Nutzer:innen freiwillig herausgegeben werden. Social Engineers nutzen dabei das Bedürfnis von Menschen aus, sich kooperativ und hilfsbereit zu verhalten. Es ist daher ungemein wichtig, dass Mitarbeitende sich ein grundlegendes Wissen über Social-Engineering-Methoden aneignen, um das Gefahrenpotenzial verschiedener Risikosituationen besser einschätzen zu können.
Ziele von Social-Engineering-Angriffen
Welche Informationen und Daten mittels sozialer Manipulation im Netz beschafft werden, kann variieren: Beim Phishing geht es um das Erlangen von persönlichen Daten, von Login und Wohndaten bis hin zu Transaktionsnummern für Online-Banking, Kontodaten und Co.
Grundregeln zum Vorbeugen von betrügerischen Angriffen
Social Engineering nutzt gezielt ganz normale menschliche Eigenschaften aus – Hilfsbereitschaft, Gutgläubigkeit und vor allem das grundlegende Vertrauen zu anderen Personen. Außerdem locken sie gerne mit guten Angeboten, denn oft genügt schon ein einfacher Klick, um unbemerkt Schadsoftware auf einem Gerät zu installieren. Deshalb schützen uns vor solchen Angriffen keine Firewalls oder andere technischen Maßnahmen. Es gibt nur einen einzigen wirksamen Schutz vor Phishing-Angriffen aus dem Netz: ein gesundes Misstrauen und gutes Auge für Details.
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