loader image

Artikel

Smart City: Intelligent vernetzter Verkehr

DsiN für Verbraucher

Intelligente Fahrzeuge und vernetzter Verkehr: Die Zukunft der Mobilität stellt viele Fragen an IT-Sicherheit und Datenschutz.

Verkürzt gesagt wird das Auto zum mobilen Smartphone auf Rädern. Schon heute verfügen Fahrzeuge über eine Vielzahl an Sensoren und computergesteuerten Assistenzsystemen. In Zukunft werden Fahrzeuge auch untereinander bzw. mit der sie umgebenden Infrastruktur kommunizieren. Doch es geht auch um Fahrradfahrer, Fußgänger, öffentliche Verkehrsmittel und Sharing-Dienste: 50 Prozent der Verbraucher wünschen sich laut einer Studie des VDE intelligent vernetzte Verkehrssysteme. Sechs von zehn Verbrauchern versprechen sich von einer intelligenten Stadt eine höhere Lebensqualität, mehr Ressourceneffizienz und besseren Umweltschutz. Damit erhöhen sich auch die Relevanz von Datensicherheit und -schutz als Grundlage für eine sichere Mobilität sowie digitaler Selbstbestimmung.

Mobilität der Zukunft sicher gestalten

Je mehr Daten zu Verkehrslage und Fahrverhalten zur Verfügung stehen, desto effizienter kann die Mobilität der Zukunft gestaltet werden. Dies reicht von der frühzeitigen Stauerkennung und Bestimmung möglichst effizienter und effektiver Umleitungsmöglichkeiten bis hin zur Verkehrsplanung.

DsiN Kongress 2016: Impuls „Vernetzung der Welt“ von Dr. Tobias Miethaner, BMVI

 

Was Verbraucher schon heute wissen müssen

Wichtig für Verbraucher sind daher insbesondere die Fragen der Datenerhebung und deren Verwendung durch Anbieter und Hersteller. DsiN empfiehlt, sich mit folgenden Punkten zur Nutzung von Lösungen zur Smart City auseinanderzusetzen:  

  • Achten Sie auf den Umgang mit eigenen Daten: Welche Daten werden gesammelt und können Sie mitbestimmen, in welchem Umfang dies geschieht?
  • Sinnvolle Datenerhebung: Ist die Datenspeicherung in jedem Fall notwendig und welche Rechte räumen Sie dem Anbieter zur Datenweitergabe ein?
  • Datenschutz und Datenspeicherung: Erfolgt die Datenerhebung anonymisiert und wie sicher ist ihre Speicherung?

 

Neueste Artikel

Alle sehen
Sophia und Alissa mit Isabelle Rosière und Juliane Sycksch auf dem Girls'Day 2025 bei DsiN.
04.04.2025

Girls’Day 2025 bei DsiN – Technik, KI & Kreativität

Am 3. April war bundesweiter Girls’Day. Der Aktionstag bietet Mädchen einmal jährlich Einblicke in Berufe, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Bei DsiN waren deshalb Sophia und Alissa bei uns zu Besuch und haben gezeigt, wie spannend digitale Themen sein können. Begrüßt wurden sie dafür von DsiN-Geschäftsführerin Isabelle Rosière und unserer IT-Administratorin Juliane Sycksch.

Das Thema Digitalisierung haben die beiden noch einmal von einer ganz neuen Seite kennengelernt und sich mit Soft- und Hardware auseinandergesetzt. Die beiden haben nicht nur eigenständig den Akku und die Festplatte aus einem Notebook ausgebaut, sondern auch eine Teilprüfung des DsiN-Digitalführerscheins (DiFü) erfolgreich bestanden und ihr digitales Sicherheitswissen unter Beweis gestellt. Nicht zuletzt ging es auch um die sichere und kreative Nutzung von KI am Arbeitsplatz: Für die DsiN-Social-Media-Arbeit  haben Alissa und Sophia gemeinsam mit ChatGPT Texte erstellt und Canva Bilder für die Öffentlichkeitsarbeit designt. Wir blicken zurück auf einen kreativen, spannenden und richtig digitalen Girls’Day bei Deutschland sicher im Netz und freuen uns über so viel Neugier und Power.
Eine Grafik von einer Person im Hoodie, die auf einem WLAN Zeichen sitzt. Die Person hält eine Angel in das Display eines Smartphones und angelt symbolisch Passwörter.
02.04.2025

Datendiebstahl bei Samsung-Support-Dienstleister – 270.000 Kundendaten im Darknet

Bei einem IT-Dienstleister von Samsung Electronics Deutschland kam es zu einem weitreichenden Datendiebstahl. Rund 270.000 Kundendatensätze sind betroffen und werden aktuell im Darknet zum Verkauf angeboten. Die Daten stammen aus dem Kunden-Support-System, das über die Plattform der Spectos GmbH läuft. Sie enthalten unter anderem vollständige Namen, Anschriften, E-Mail-Adressen, Bestelldetails und Teile der Kundenkommunikation.  Laut dem IT-Sicherheitsunternehmen Hudson Rock konnten die Angreifer durch Zugangsdaten, die bereits 2021 durch Schadsoftware auf einem Mitarbeiter-Rechner ausgespäht wurden, in das System eindringen. Die betroffenen Anmeldedaten wurden über Jahre hinweg vermutlich nicht geändert.  Kund:innen, die im Jahr 2025 Kontakt mit dem Samsung-Support hatten, sollten besonders aufmerksam sein. Die gestohlenen Datensätze stammen vor allem aus diesem Zeitraum und könnten für Phishing, gefälschte Garantieanfragen oder Identitätsmissbrauch genutzt werden.  SiBa empfiehlt: 
  • Reagieren Sie vorsichtig auf E-Mails oder Nachrichten, die angeblich von Samsung oder anderen bekannten Unternehmen stammen. Phishing-Versuche sind oft täuschend echt gestaltet. Prüfen Sie die E-Mails und -adressen auf Rechtschreibung und Grammatik. 
  • Klicken Sie niemals auf verdächtige Links und öffnen Sie keine Anhänge, wenn Ihnen der Absender nicht zweifelsfrei bekannt ist. 
  • Geben Sie keine persönlichen Daten oder Passwörter preis, besonders dann nicht, wenn Sie unter Zeitdruck gesetzt oder zur Bestätigung von Konto- oder Bestellinformationen aufgefordert werden. 
  • Seien Sie misstrauisch gegenüber ungewöhnlichen Garantie- oder Serviceangeboten. 
  • Wenn Sie kürzlich mit dem Samsung-Support in Kontakt standen, sollten Sie Ihre Passwörter aktualisieren und Ihre Kontobewegungen im Auge behalten.
Originalmeldung von heise.de Wie kann ich mich schützen? DiFü-Lernzentrale  BSI: Spam, Phishing & Co.   DiFü: Betrugsmasche Phishing: Vorsicht vor Fake-Mails Wer kann mir helfen? Advocado: Auf Phishing reingefallen: Was tun bei Online-Betrug?  DiFü-News: Identitätsdiebstahl? Das ist jetzt zu tun!   Deutsche Telekom: Identitätsdiebstahl im Internet – so handeln Sie richtig  

Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns für
Ihre Anfrage gerne unter:

(0) 30 767581-500

Presseanfragen richten
Sie bitte an:

(0) 30 767581-514

Postanschrift

Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10c 10117 Berlin