Pressemitteilung

Bundesminister Wissing: Junge Menschen gegen Fake News wappnen

Zum Jugendwettbewerb myDigitalWorld 2022/23 ruft Deutschland sicher im Netz (DsiN) mit Schüler:innen in ganz Deutschland dazu auf

eigene Beiträge zum sicheren Umgang mit Desinformation im Netz einzureichen. Die besten Beiträge werden in diesem Jahr von einer Jury unter der Schirmherrschaft von Bundesminister Dr. Volker Wissing prämiert und ausgezeichnet.

Berlin, 21. September 2022 – Aktuelle Studien zeigen: Insbesondere durch die Corona-Krise und vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine hat sich die Verbreitung von Falschnachrichten im Internet nochmal deutlich verstärkt. Dabei reicht die Bandbreite von harmlosen Scherzen über Hoaxes und Fake News bis hin zu Verschwörungstheorien und gezielten Desinformationskampagnen. Oft sind solche Fakes jedoch nicht leicht zu erkennen.

„Desinformation und Verschwörungsmythen täuschen die Menschen, untergraben Vertrauen und können sogar Leben gefährden“, betont Bundesminister Dr. Volker Wissing, Schirmherr des Wettbewerbs. „Deshalb ist es wichtig, dass wir solche Lügen schnell erkennen, entlarven und gegen sie vorgehen.“ 

Der Jugendwettbewerb fördert die Auseinandersetzung junger Menschen im sicheren Umgang mit digitalen Gefahren. Unter Anleitung einer Lehrkraft sollen sich Schüler:innen der Klassenstufen 7 bis 12 in diesem Jahr mit Falschnachrichten auseinandersetzen. Es geht um Akteure und Absichten sowie die Auswirkungen von Fake News auf Menschen und Gesellschaft. Die Ergebnisse sollen als Infografik, Video oder Präsentation dokumentieren und Tipps zum Thema bereit gestellt werden: Wie erkennt man Verschwörungstheorien und Desinformation im Netz? Was kann man dagegen tun? Wie kann man sich selbst und andere schützen?

Kreative eigene Ideen, die das Internet sicherer machen, können Schüler:innen unter dem Stichwort „Mein Beitrag für mehr Sicherheit im Netz“ abgeben. Neben Sach- und Geldpreisen gibt es eine Klassenfahrt nach Berlin zu gewinnen. Einsendeschluss ist der 30. April 2023, mehr Informationen bietet die Webseite des Wettbewerbs unter www.mydigitalworld.org. 

Neuer Pate des Jugendwettbewerb ist dieses Jahr zum ersten Mal DsiN-Mitglied Avast: „Neben entsprechenden IT-Sicherheitsvorkehrungen bilden Medienkompetenzen das A und O beim sicheren Umgang mit dem Internet.“, begründet Elisabeth Gries, Pressereferentin von Avast das Engagement. „Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir schon junge Menschen entsprechend sensibilisieren und für einen reflektierten Umgang mit der digitalen Welt fit machen.“ 

 

Über Deutschland sicher im Netz e.V. 
Der gemeinnützige Verein DsiN wurde 2006 im Rahmen des 1. Nationalen IT-Gipfels (heute: DigitalGipfel) der Bundesregierung gegründet. Als Ansprechpartner für Verbraucher:innen und kleinere Unternehmen befähigt der Verein durch konkrete Hilfestellungen zum sicheren Umgang mit digitalen Diensten. DsiN ist Partner von Vereinen sowie auch der Wirtschaft, Politik und Wissenschaft und steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin des Innern und für Heimat. www.sicher-im-netz.de 

 

Über den Jugendwettbewerb myDigitalWorld 
Der Jugendwettbewerb myDigitalWorld prämiert seit 2014 jedes Jahr Projekte und Beiträge und würdigt damit das Engagement junger Menschen für mehr Sicherheit im Netz. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundesminister Dr. Volker Wissing und wird getragen von den Paten Avast, Ericsson, Google, und Lancom Systems. Darüber hinaus wird myDigitalWorld von den Partnern Deutscher Kinderschutzbund sowie weitklick/FSM unterstützt. 

Pressekontakt: 

Anna-Leona Bösl 

Referentin Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechstr. 10c, 10117 Berlin
Tel.: +49 30 / 767581 512
E-Mail: presse@sicher-im-netz.de

Neueste Artikel

Alle sehen
12.03.2025

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit  Apple hat eine gefährliche Sicherheitslücke in seinem Browser-Engine Webkit geschlossen. Sie war laut Medienberichten bereits aktiv von Angreifer:innen ausgenutzt worden. Webkit unterstützt Safari und viele Apps auf Apple-Geräten dabei, Webseiten anzuzeigen. Durch die Schwachstelle konnten Kriminelle manipulierte Webseiten nutzen, um Schutzmechanismen zu umgehen und möglicherweise Schadsoftware auf iPhones, iPads oder Macs einzuschleusen. Zusätzlich behebt das Update ein Problem, das die Wiedergabe bestimmter Streaminginhalte verhindert hatte. Betroffen sind iPhones und iPads (iOS/iPadOS 18.3.2), Macs (MacOS Sequoia 15.3.2), Apple Vision Pro (VisionOS 2.3.2) sowie Safari (Version 18.3.1). SiBa empfiehlt: Installieren Sie umgehend die neuesten Updates für Ihr Gerät, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen. Achten Sie darauf, Ihre Software regelmäßig zu aktualisieren, da Sicherheitslücken schnell ausgenutzt werden können. Das Update kann über die Geräteeinstellungen unter „Allgemein“ → „Softwareupdate“ heruntergeladen werden. Originalartikel auf heise.de  Wer kann mir helfen: Apple Support: Sicherheitsupdates BSI: Softwareupdates – ein Grundpfeiler der IT-Sicherheit BSI: Schritt für Schritt zu automatischen Updates  Wie schütze ich mich: Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten (DiFü-News)  
5 Gründe Updates nicht mehr aufzuschieben (DiFü-News)
10.03.2025

Betrüger:innen fordern zur Erneuerung der photoTAN-Aktivierung bei comdirect auf

Betrüger:innen fordern zur Erneuerung der photoTAN-Aktivierung bei comdirect auf Aktuell kursieren betrügerische E-Mails im Namen der comdirect, in denen Kund:innen aufgefordert werden, ihre photoTAN-Aktivierung zu erneuern. Dies soll entweder durch das Scannen eines angeblichen Aktivierungsbriefes oder durch das Hochladen eines zuletzt per Post erhaltenen Briefes geschehen. Falls die Erneuerung nicht rechtzeitig innerhalb von 48 Stunden erfolgt, drohen die Betrüger mit einer angeblichen Gebühr von 50 EUR und der Einschränkung des Online-Bankings. Die Nachricht enthält zudem eine unpersönliche Anrede ("Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde"), eine fragwürdige Absendeadresse sowie Links, die auf gefälschte Seiten führen. Phishing beim Online-Banking: Eine große Gefahr Phishing bedeutet so viel wie „nach Passwörtern angeln“ und setzt sich aus den Wörtern „Password“ und „Fishing“ zusammen. Phishing-Angriffe im Bereich Online-Banking sind besonders gefährlich, da Cyberkriminelle durch gestohlene Zugangsdaten direkten Zugriff auf Bankkonten erhalten können. Oft leiten sie Opfer auf täuschend echt aussehende Webseiten, auf denen Login-Daten und Sicherheitscodes abgegriffen werden. Mit diesen Informationen können sie Überweisungen tätigen oder TANs für betrügerische Transaktionen abfangen. SiBa empfiehlt: Wer eine solche E-Mail erhält, sollte keine Links anklicken und sich stattdessen direkt über die offizielle Website oder die Banking-App anmelden. Die Absenderadresse sollte genau geprüft werden, da offizielle Banken keine unbekannten oder kryptischen Domains nutzen. Zudem gilt: Banken setzen ihre Kundschaft nicht mit kurzen Fristen oder angedrohten Gebühren unter Druck. Im Zweifel sollte die E-Mail der Bank gemeldet und anschließend gelöscht werden. Wie schütze ich mich: Empfehlungen der Polizei zum Thema Phishing Verbraucherzentrale: Phishing-Mails: Woran Sie sie erkennen und worauf Sie achten müssen DiFü-Lernzentrale: Fokusmodul „Sicheres Onlinebanking“ DiFü-News: 7 Anzeichen von Phishing Wer kann mir helfen: Originalmeldung im Phishing-Radar der Verbraucherzentrale Finanztip: Was tun bei Phishing?

Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns für
Ihre Anfrage gerne unter:

(0) 30 767581-500

Presseanfragen richten
Sie bitte an:

(0) 30 767581-514

Postanschrift

Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10c 10117 Berlin