Wenn es um ihre Gesundheit geht, holen sich immer mehr Menschen Rat im Internet und informieren sich über Krankheitsbilder und Symptome. Auch Gesundheits- und Fitness-Apps für das Smartphone stehen hoch im Kurs. Für den Verbraucher kann dies ein besseres Gesundheitsbewusstsein bewirken. Parallel gehen Arztpraxen verstärkt dazu über, Patientendaten digital zu bearbeiten. Ein ausgewogener Umgang mit digitalen Gesundheitsdaten ist daher sinnvoll – und erfordert in jedem Fall eine Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken der neuen Technologien.
Fitness-Apps bewusst und sicher nutzen
Fitness-Apps kontrollieren Vitalfaktoren wie Ernährungs- oder Bewegungsverhalten, indem sie zum Beispiel Schritte oder Kalorien zählen. Das macht Spaß und motiviert. Bei jeder App sollte aber vorher beleuchtet werden, welche Daten wozu und wie lange gespeichert werden, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Digitale Patientenakte: Gesundheitsdaten schützen und sicher nutzen
In digitalen Patientenakten werden Patientendaten ärzteübergreifend und international zugänglich abgelegt, um Diagnose und Behandlung ortsunabhängig zu beschleunigen. Das betrifft Notfalldaten sowie wichtige Informationen über bestehende Allergien oder Vorerkrankungen. Bei Bedarf erhalten behandelnde Ärzte eine Medikationsübersicht, um lebensgefährliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Zugleich dürfen Patientendaten nicht in Hände unbefugter Dritter gelangen. Verbraucher sollten hier selbst stets ein kritisches Bewusstsein behalten und Sicherheit angebotener Services aktiv hinterfragen.