Berlin, 08. September 2021 – Am Mittwoch hat das Bundeskabinett die neue Cybersicherheitsstrategie des Bundes beschlossen. Dazu erklärt DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger:
„Die Cybersicherheitsstrategie 2021 setzt verstärkt auf Cyberkompetenzen von Internetnutzenden. Tatsächlich sind Menschen die größte Schwachstelle in der heutigen IT-Sicherheitsarchitektur. Über 90 Prozent der Sicherheitsvorfälle im privaten und beruflichen Umfeld sind durch einfache Schutzvorkehrungen vermeidbar. Wenn es gelingt, die neuentstandenen Transferinfrastrukturen der vergangenen Jahre kraftvoll weiterzuentwickeln, kann Deutschland zum Vorbild bei digitaler Kompetenzvermittlung werden.
Die Cybersicherheitsstrategie benennt dazu konkrete Engagements des Bundes mit Deutschland sicher im Netz wie die Digitale Nachbarschaft fürs Ehrenamt, den Digital-Kompass für ältere Menschen, den Digitalen Engel für ländliche Regionen sowie PolisiN – Politiker:innen sicher im Netz und den DsiN-Digitalführerschein. Aber auch TISiM, die Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand vermittelt bundesweit schon heute an 80 regionalen Anlaufstellen konkrete Hilfestellungen für Berufstätige und Unternehmen. Diese gilt es mit der neuen Bundesregierung dauerhaft zu stärken.“
Über die Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung
Die Cybersicherheitsstrategie für Deutschland 2021 beschreibt die grundsätzliche, langfristige Ausrichtung der Cybersicherheitspolitik der Bundesregierung. Das Kabinett hat sie auf seiner Sitzung vom 08.09.2021 beschlossen. Ausgangspunkt ist eine verschärfte Bedrohungslage. Hier mehr erfahren.