Pressemitteilung

DigiBitS startet im Saarland für 11.000 Schüler an 30 Schulen

30.10.2018 - Seit heute haben 30 Schulen im Saarland die Möglichkeit

am Bildungsprogramm DigiBitS im Fachunterricht zu partizipieren.

  • Staatssekretärin Streichert-Clivot: Eine Frage der Bildungsgerechtigkeit
  • DigiBitS trägt digitale Bildung in 30 Schulen des Saarlands
  • Littger: Digitalkompetenz in allen Fächern muss zum Alltag werden

Lebach/Berlin, 30.10.2018. Seit heute haben 30 Schulen im Saarland die Möglichkeit, am Bildungsprogramm DigiBitS im Fachunterricht zu partizipieren. Zum Auftakt der Initiative am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach ermunterte Bildungsstaatssekretärin Christine Streichert-Clivot Schulen landesweit zur Teilnahme: „Digitalisierung bestimmt zunehmend unsere Lebenswirklichkeit. Digitale Kompetenzen entscheiden mit über den zukünftigen Bildungserfolg junger Menschen. Wir müssen unsere Schülerinnen und Schüler daher in allen Fächern konsequent darin fördern und Medienbildung als durchgängiges Prinzip verankern.“ Die Resonanz der Schulen im Saarland auf das neue Angebot ist deutlich: Bereits Wochen vor dem heutigen Startschuss lagen Bewerbungen für zwei Drittel aller Programmplätze vor.

DigiBitS bietet erstmals konkrete Unterrichtskonzepte für den Fachunterricht zur Förderung digitaler Kompetenzen. Über eine Online-Plattform werden darüber hinaus weitere Angebote gebündelt und die physische DigiBitS-Materialbox kommt direkt im Klassenzimmer zum Einsatz. Im Fokus stehen didaktische Anregungen, um Medienbildung lebendig zu vermitteln. Das Angebot umfasst auch eine Weiterbildung für Lehrkräfte und steht teilnehmenden Schulen kostenfrei zur Verfügung. DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger sprach vom richtigen Projekt zum richtigen Zeitpunkt: „Die neuen Bildungsplänen erhöhen den Handlungsdruck an Schulen, digitale Kompetenzen zu fördern.“

Für die Bildungsstaatssekretärin Streichert-Clivot ist die Verbreitung digitaler Kompetenzen auch eine Frage der Bildungsgerechtigkeit: „Es ist darauf zu achten, dass der Zugang nicht von den finanziellen Möglichkeiten des Elternhauses abhängt, sondern alle Kinder einen gleichberechtigten Zugang zu den entsprechenden Geräten haben. Um dem entgegenzuwirken, wollen wir auch Geld aus dem Digitalpakt dafür nutzen, unsere Schulen technisch fit für eine moderne Bildung zu machen. Ich freue mich über das Engagement von DsiN und seinen Partnern wie dem Saarland-Paten Huawei, der das Projekt DigiBitS bei dieser Aufgabe unterstützt und Lehrerinnen und Lehrern praktische Anregungen für eine zeitgemäße Medienbildung bietet.“

Zum Projektstart in Lebach überreichten Littger und Streichert-Clivot mit den Projektpartnern eine DigiBitS-Materialbox an das Geschwister-Scholl-Gymnasium als erste Partnerschule. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie aufgeschlossen und engagiert sich die Schulen im Saarland zeigen. Wir freuen uns, dass wir als Projektpartner und Pate des Saarlandes die Schulen auf einem sicheren Weg in die Digitalisierung begleiten – denn eine smarte Technik von morgen braucht vor allem eins: noch smartere Nutzerinnen und Nutzer“, so Jörg-Alexander Albrecht vom Projektpartner Huawei Deutschland.

Für DsiN stand bei DigiBitS die partnerschaftliche Einbindung von Experten und lokalen Initiativen im Vordergrund. Zu den Partnern gehört auch die Arbeitsgemeinschaft Medienkompetenz des Saarlandes, die DigiBitS als Ergänzung zum Programm Medienschule Saarland versteht, bei dem die technische Ausstattung im Mittelpunkt steht. Zukünftig soll auch das Zentrum für Medienbildung des Landesinstituts für Pädagogik und Medien (LPM) stärker eingebunden werden, um beim Thema Fortbildungen für Lehrkräfte zu kooperieren.

V.l.n.r.: DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger, die saarländische Bildungsstaatssekretärin Christine Streichert-Clivot und Jörg-Alexander Albrecht von DsiN-Mitglied Huawei. (c) DsiN

Über Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN)
DsiN ist Ansprechpartner für Verbraucher und Unternehmen zu konkreten Hilfestellungen für IT-Sicherheit. Mit seinen Mitgliedern und Partnern betreibt der gemeinnützige Verein zahlreiche Projekte zum sicheren Umgang in der digitalen Welt. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat ist Schirmherr von DsiN. www.sicher-im-netz.de

Über DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule
DigiBitS unterstützt die Förderung von digitalen Kompetenzen und IT-Sicherheit im Fachunterricht. Für Lehrkräfte der Klassenstufen 5 bis 8 werden fächerbezogene Materialien und Unterrichtskonzepte in einer Materialbox und in einem Online-Pool bereitgestellt. DigiBitS arbeitet mit Landesministerien, Schulen, Medienpädagogen und Kooperationspartnern wie fragFINN und Klicksafe zusammen. Interessierte Schulen im Saarland, die in ihrem Unterricht mit DigiBitS arbeiten wollen, können sich ab sofort für das Programm bewerben unter https://www.digibits.de/die-digibits-partnerschulen  

Neueste Artikel

Alle sehen
12.03.2025

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit

Apple schließt aktive Sicherheitslücke in Webkit  Apple hat eine gefährliche Sicherheitslücke in seinem Browser-Engine Webkit geschlossen. Sie war laut Medienberichten bereits aktiv von Angreifer:innen ausgenutzt worden. Webkit unterstützt Safari und viele Apps auf Apple-Geräten dabei, Webseiten anzuzeigen. Durch die Schwachstelle konnten Kriminelle manipulierte Webseiten nutzen, um Schutzmechanismen zu umgehen und möglicherweise Schadsoftware auf iPhones, iPads oder Macs einzuschleusen. Zusätzlich behebt das Update ein Problem, das die Wiedergabe bestimmter Streaminginhalte verhindert hatte. Betroffen sind iPhones und iPads (iOS/iPadOS 18.3.2), Macs (MacOS Sequoia 15.3.2), Apple Vision Pro (VisionOS 2.3.2) sowie Safari (Version 18.3.1). SiBa empfiehlt: Installieren Sie umgehend die neuesten Updates für Ihr Gerät, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen. Achten Sie darauf, Ihre Software regelmäßig zu aktualisieren, da Sicherheitslücken schnell ausgenutzt werden können. Das Update kann über die Geräteeinstellungen unter „Allgemein“ → „Softwareupdate“ heruntergeladen werden. Originalartikel auf heise.de  Wer kann mir helfen: Apple Support: Sicherheitsupdates BSI: Softwareupdates – ein Grundpfeiler der IT-Sicherheit BSI: Schritt für Schritt zu automatischen Updates  Wie schütze ich mich: Automatische Updates für iOS, Windows und Android einrichten (DiFü-News)  
5 Gründe Updates nicht mehr aufzuschieben (DiFü-News)
10.03.2025

Betrüger:innen fordern zur Erneuerung der photoTAN-Aktivierung bei comdirect auf

Betrüger:innen fordern zur Erneuerung der photoTAN-Aktivierung bei comdirect auf Aktuell kursieren betrügerische E-Mails im Namen der comdirect, in denen Kund:innen aufgefordert werden, ihre photoTAN-Aktivierung zu erneuern. Dies soll entweder durch das Scannen eines angeblichen Aktivierungsbriefes oder durch das Hochladen eines zuletzt per Post erhaltenen Briefes geschehen. Falls die Erneuerung nicht rechtzeitig innerhalb von 48 Stunden erfolgt, drohen die Betrüger mit einer angeblichen Gebühr von 50 EUR und der Einschränkung des Online-Bankings. Die Nachricht enthält zudem eine unpersönliche Anrede ("Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde"), eine fragwürdige Absendeadresse sowie Links, die auf gefälschte Seiten führen. Phishing beim Online-Banking: Eine große Gefahr Phishing bedeutet so viel wie „nach Passwörtern angeln“ und setzt sich aus den Wörtern „Password“ und „Fishing“ zusammen. Phishing-Angriffe im Bereich Online-Banking sind besonders gefährlich, da Cyberkriminelle durch gestohlene Zugangsdaten direkten Zugriff auf Bankkonten erhalten können. Oft leiten sie Opfer auf täuschend echt aussehende Webseiten, auf denen Login-Daten und Sicherheitscodes abgegriffen werden. Mit diesen Informationen können sie Überweisungen tätigen oder TANs für betrügerische Transaktionen abfangen. SiBa empfiehlt: Wer eine solche E-Mail erhält, sollte keine Links anklicken und sich stattdessen direkt über die offizielle Website oder die Banking-App anmelden. Die Absenderadresse sollte genau geprüft werden, da offizielle Banken keine unbekannten oder kryptischen Domains nutzen. Zudem gilt: Banken setzen ihre Kundschaft nicht mit kurzen Fristen oder angedrohten Gebühren unter Druck. Im Zweifel sollte die E-Mail der Bank gemeldet und anschließend gelöscht werden. Wie schütze ich mich: Empfehlungen der Polizei zum Thema Phishing Verbraucherzentrale: Phishing-Mails: Woran Sie sie erkennen und worauf Sie achten müssen DiFü-Lernzentrale: Fokusmodul „Sicheres Onlinebanking“ DiFü-News: 7 Anzeichen von Phishing Wer kann mir helfen: Originalmeldung im Phishing-Radar der Verbraucherzentrale Finanztip: Was tun bei Phishing?

Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns für
Ihre Anfrage gerne unter:

(0) 30 767581-500

Presseanfragen richten
Sie bitte an:

(0) 30 767581-514

Postanschrift

Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10c 10117 Berlin