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Digital Skills Gap – Digitaler Engel hilft gegen gesellschaftliche Unterschiede in der Datenkompetenz

DsiN für Verbraucher

Mit dem gestrigen Online-Workshop „Digital Skills Gap – soziale Ungleichheit und Datenkompetenzen“ des Transfer-Hubs Datenkompetenzen sollte erörtert werden, wie Wissenschaft, Gesellschaft und Politik gegen soziale Ungleichheit im Kontext von Datenkompetenzen vorgehen können.

Das sogenannte Digital Skills Gap beschreibt verschieden ausgeprägte Kompetenzen im Umgang mit digitalen Geräten, Anwendungen und Informationen. Eine Studie der Initiative D21 zeigt in diesem Bereich zwei Spaltungen in der Gesellschaft auf: Die meisten Bürger:innen nutzen digitale Anwendungen und Geräte, jedoch verstehen nur manche die dahinterliegenden Mechanismen. Zudem zeigen sich starke Unterschiede entlang der Kategorien Alter, Bildung und Art der Berufstätigkeit. Bei älteren Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen sind niedrige Digitalkompetenzen dabei besonders stark ausgeprägt. Im Rahmen der heutigen Veranstaltung konnten wir unser Projekt „Digitaler Engel“ als ein Bildungsangebot im Bereich der Datenkompetenzen für sozial Benachteiligte vorstellen.

Mit dem Digitalen Engel unterstützen wir ältere Menschen vor Ort dabei, die digitale Welt für sich zu erschließen sowie digitale Geräte und Angebote sicher zu nutzen. Zusätzlich unterstützt er Wissensvermittler:innen dabei, ein nachhaltiges und vertrauenswürdiges Angebot vor Ort zu schaffen. Mehr zum Projekt auf der Webseite der Digitalen Engel.

Das Transfer-Hub Datenkompetenzen wurde 2023 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiert. Sein Ziel ist die Entwicklung von Handlungsempfehlungen und Maßnahmen für eine digitale und datenbezogene Kompetenzentwicklung. Weitere Hintergründe zu dem Transfer-Hub Datenkompetenzen finden Sie auf der Webseite des BMBF.

Lesen Sie mehr über das Digital Skills Gap in der Zusammenfassung der Studie „Digital Skills Gap“ der Initiative D21.

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Sophia und Alissa mit Isabelle Rosière und Juliane Sycksch auf dem Girls'Day 2025 bei DsiN.
04.04.2025

Girls’Day 2025 bei DsiN – Technik, KI & Kreativität

Am 3. April war bundesweiter Girls’Day. Der Aktionstag bietet Mädchen einmal jährlich Einblicke in Berufe, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Bei DsiN waren deshalb Sophia und Alissa bei uns zu Besuch und haben gezeigt, wie spannend digitale Themen sein können. Begrüßt wurden sie dafür von DsiN-Geschäftsführerin Isabelle Rosière und unserer IT-Administratorin Juliane Sycksch.

Das Thema Digitalisierung haben die beiden noch einmal von einer ganz neuen Seite kennengelernt und sich mit Soft- und Hardware auseinandergesetzt. Die beiden haben nicht nur eigenständig den Akku und die Festplatte aus einem Notebook ausgebaut, sondern auch eine Teilprüfung des DsiN-Digitalführerscheins (DiFü) erfolgreich bestanden und ihr digitales Sicherheitswissen unter Beweis gestellt. Nicht zuletzt ging es auch um die sichere und kreative Nutzung von KI am Arbeitsplatz: Für die DsiN-Social-Media-Arbeit  haben Alissa und Sophia gemeinsam mit ChatGPT Texte erstellt und Canva Bilder für die Öffentlichkeitsarbeit designt. Wir blicken zurück auf einen kreativen, spannenden und richtig digitalen Girls’Day bei Deutschland sicher im Netz und freuen uns über so viel Neugier und Power.
Eine Grafik von einer Person im Hoodie, die auf einem WLAN Zeichen sitzt. Die Person hält eine Angel in das Display eines Smartphones und angelt symbolisch Passwörter.
02.04.2025

Datendiebstahl bei Samsung-Support-Dienstleister – 270.000 Kundendaten im Darknet

Bei einem IT-Dienstleister von Samsung Electronics Deutschland kam es zu einem weitreichenden Datendiebstahl. Rund 270.000 Kundendatensätze sind betroffen und werden aktuell im Darknet zum Verkauf angeboten. Die Daten stammen aus dem Kunden-Support-System, das über die Plattform der Spectos GmbH läuft. Sie enthalten unter anderem vollständige Namen, Anschriften, E-Mail-Adressen, Bestelldetails und Teile der Kundenkommunikation.  Laut dem IT-Sicherheitsunternehmen Hudson Rock konnten die Angreifer durch Zugangsdaten, die bereits 2021 durch Schadsoftware auf einem Mitarbeiter-Rechner ausgespäht wurden, in das System eindringen. Die betroffenen Anmeldedaten wurden über Jahre hinweg vermutlich nicht geändert.  Kund:innen, die im Jahr 2025 Kontakt mit dem Samsung-Support hatten, sollten besonders aufmerksam sein. Die gestohlenen Datensätze stammen vor allem aus diesem Zeitraum und könnten für Phishing, gefälschte Garantieanfragen oder Identitätsmissbrauch genutzt werden.  SiBa empfiehlt: 
  • Reagieren Sie vorsichtig auf E-Mails oder Nachrichten, die angeblich von Samsung oder anderen bekannten Unternehmen stammen. Phishing-Versuche sind oft täuschend echt gestaltet. Prüfen Sie die E-Mails und -adressen auf Rechtschreibung und Grammatik. 
  • Klicken Sie niemals auf verdächtige Links und öffnen Sie keine Anhänge, wenn Ihnen der Absender nicht zweifelsfrei bekannt ist. 
  • Geben Sie keine persönlichen Daten oder Passwörter preis, besonders dann nicht, wenn Sie unter Zeitdruck gesetzt oder zur Bestätigung von Konto- oder Bestellinformationen aufgefordert werden. 
  • Seien Sie misstrauisch gegenüber ungewöhnlichen Garantie- oder Serviceangeboten. 
  • Wenn Sie kürzlich mit dem Samsung-Support in Kontakt standen, sollten Sie Ihre Passwörter aktualisieren und Ihre Kontobewegungen im Auge behalten.
Originalmeldung von heise.de Wie kann ich mich schützen? DiFü-Lernzentrale  BSI: Spam, Phishing & Co.   DiFü: Betrugsmasche Phishing: Vorsicht vor Fake-Mails Wer kann mir helfen? Advocado: Auf Phishing reingefallen: Was tun bei Online-Betrug?  DiFü-News: Identitätsdiebstahl? Das ist jetzt zu tun!   Deutsche Telekom: Identitätsdiebstahl im Internet – so handeln Sie richtig  

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