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Digitales Arbeiten: Mitarbeiter schulen

DsiN für Unternehmen

Digitale Geräte und Dienste verändern auch die Arbeit. IT-Sicherheit und Datenschutz spielen hier eine besondere Rolle.

Die Digitalisierung verändert die Art zu arbeiten, in der Wirtschaft und in Unternehmen. E-Mail und mobile Geräte, Fernzugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen von zu Hause oder unterwegs – die neuen Kommunikationswege in der Produktion und der Zusammenarbeit erhöhen die Sicherheitsanforderungen an die Mitarbeiter und Arbeitsplätze der Zukunft!

Faktor Mensch – ausschlaggebend für IT-Sicherheit

Laut DsiN-Sicherheitsmonitor führt nur ein Drittel aller kleinen und mittleren Unternehmen Mitarbeiterschulungen zu IT-Sicherheit durch. Doch gerade diese Schulungen sind wichtig, damit die sonstigen Sicherheitsmaßnahmen greifen. Zu beachten sind auch neue Sicherheitsanforderungen beim vernetzten Arbeiten: Welche Daten teile ich mit Geschäftspartnern, greife ich auf dieselbe Cloud zu?

 

Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit

 

Schritte zur effektiven Mitarbeitersensibilisierung

Bereits kleine Schritte und Maßnahmen können das Sicherheitswissen und Verhalten der Mitarbeiter nachhaltig begünstigen.

  • Erhöhen Sie das Sicherheitsbewusstsein durch Aushänge: Poster und Auslagen wie Checklisten informieren Ihre Mitarbeiter über die wichtigsten Sicherheitsaspekte bei der täglichen Arbeit.
  • Stellen Sie eine verständliche Sicherheitsleitlinie auf: Verfassen Sie eine leicht verständliche Sicherheitsleitlinie für den korrekten Umgang mit der IT und kommunizieren Sie sie den Mitarbeitern.
  • Benennen Sie einen Ansprechpartner für Ihre Mitarbeiter: Jeder Mitarbeiter sollte wissen, an wen er sich bei Fragen und Problemen im Umgang mit IT und Daten wenden kann. Idealerweise ist das der IT-Sicherheitsbeauftragte oder der Datenschutzbeauftragte.
  • Schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig: Planen Sie Schulungen und Informationen für Mitarbeiter insbesondere für Social Engineering fest in Ihr Sicherheitskonzept ein. Beispielsweise mit dem Angebot von Bottom-Up sowie vielversprechenden Gamification-Ansätzen.

 

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Sophia und Alissa mit Isabelle Rosière und Juliane Sycksch auf dem Girls'Day 2025 bei DsiN.
04.04.2025

Girls’Day 2025 bei DsiN – Technik, KI & Kreativität

Am 3. April war bundesweiter Girls’Day. Der Aktionstag bietet Mädchen einmal jährlich Einblicke in Berufe, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Bei DsiN waren deshalb Sophia und Alissa bei uns zu Besuch und haben gezeigt, wie spannend digitale Themen sein können. Begrüßt wurden sie dafür von DsiN-Geschäftsführerin Isabelle Rosière und unserer IT-Administratorin Juliane Sycksch.

Das Thema Digitalisierung haben die beiden noch einmal von einer ganz neuen Seite kennengelernt und sich mit Soft- und Hardware auseinandergesetzt. Die beiden haben nicht nur eigenständig den Akku und die Festplatte aus einem Notebook ausgebaut, sondern auch eine Teilprüfung des DsiN-Digitalführerscheins (DiFü) erfolgreich bestanden und ihr digitales Sicherheitswissen unter Beweis gestellt. Nicht zuletzt ging es auch um die sichere und kreative Nutzung von KI am Arbeitsplatz: Für die DsiN-Social-Media-Arbeit  haben Alissa und Sophia gemeinsam mit ChatGPT Texte erstellt und Canva Bilder für die Öffentlichkeitsarbeit designt. Wir blicken zurück auf einen kreativen, spannenden und richtig digitalen Girls’Day bei Deutschland sicher im Netz und freuen uns über so viel Neugier und Power.
Eine Grafik von einer Person im Hoodie, die auf einem WLAN Zeichen sitzt. Die Person hält eine Angel in das Display eines Smartphones und angelt symbolisch Passwörter.
02.04.2025

Datendiebstahl bei Samsung-Support-Dienstleister – 270.000 Kundendaten im Darknet

Bei einem IT-Dienstleister von Samsung Electronics Deutschland kam es zu einem weitreichenden Datendiebstahl. Rund 270.000 Kundendatensätze sind betroffen und werden aktuell im Darknet zum Verkauf angeboten. Die Daten stammen aus dem Kunden-Support-System, das über die Plattform der Spectos GmbH läuft. Sie enthalten unter anderem vollständige Namen, Anschriften, E-Mail-Adressen, Bestelldetails und Teile der Kundenkommunikation.  Laut dem IT-Sicherheitsunternehmen Hudson Rock konnten die Angreifer durch Zugangsdaten, die bereits 2021 durch Schadsoftware auf einem Mitarbeiter-Rechner ausgespäht wurden, in das System eindringen. Die betroffenen Anmeldedaten wurden über Jahre hinweg vermutlich nicht geändert.  Kund:innen, die im Jahr 2025 Kontakt mit dem Samsung-Support hatten, sollten besonders aufmerksam sein. Die gestohlenen Datensätze stammen vor allem aus diesem Zeitraum und könnten für Phishing, gefälschte Garantieanfragen oder Identitätsmissbrauch genutzt werden.  SiBa empfiehlt: 
  • Reagieren Sie vorsichtig auf E-Mails oder Nachrichten, die angeblich von Samsung oder anderen bekannten Unternehmen stammen. Phishing-Versuche sind oft täuschend echt gestaltet. Prüfen Sie die E-Mails und -adressen auf Rechtschreibung und Grammatik. 
  • Klicken Sie niemals auf verdächtige Links und öffnen Sie keine Anhänge, wenn Ihnen der Absender nicht zweifelsfrei bekannt ist. 
  • Geben Sie keine persönlichen Daten oder Passwörter preis, besonders dann nicht, wenn Sie unter Zeitdruck gesetzt oder zur Bestätigung von Konto- oder Bestellinformationen aufgefordert werden. 
  • Seien Sie misstrauisch gegenüber ungewöhnlichen Garantie- oder Serviceangeboten. 
  • Wenn Sie kürzlich mit dem Samsung-Support in Kontakt standen, sollten Sie Ihre Passwörter aktualisieren und Ihre Kontobewegungen im Auge behalten.
Originalmeldung von heise.de Wie kann ich mich schützen? DiFü-Lernzentrale  BSI: Spam, Phishing & Co.   DiFü: Betrugsmasche Phishing: Vorsicht vor Fake-Mails Wer kann mir helfen? Advocado: Auf Phishing reingefallen: Was tun bei Online-Betrug?  DiFü-News: Identitätsdiebstahl? Das ist jetzt zu tun!   Deutsche Telekom: Identitätsdiebstahl im Internet – so handeln Sie richtig  

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