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Pressemitteilung

Goldener Internetpreis 2021: Für mehr digitale Teilhabe im Alter

Aktiv für ältere Menschen DsiN für Verbraucher DsiN in den Medien

Im Rahmen des 13. Deutschen Seniorentags hat der Goldene Internetpreis wegweisende Digitalisierungsprojekte für Seniorinnen und Senioren ausgezeichnet.

Bonn/Berlin, 24. November 2021 – Vier herausragende Seniorenprojekte wurden heute im Rahmen des 13. Deutschen Seniorentags mit dem Goldenen Internetpreis 2021 ausgezeichnet. Die diesjährigen Gewinnerprojekte wurden in vier Kategorien für ihr vorbildhaftes Engagement für die digitale Befähigung und Selbstbestimmung älterer Menschen geehrt. Bereits seit 2012 zeichnet der Goldene Internetpreis engagierte Menschen, Initiativen und Kommunen aus, die ältere Menschen beim sicheren Einstieg und der Verwendung neuer Technologien unterstützen.

Kategorie „Digitale Teilhabe – Menschen in Zeiten von Corona unterstützen!“: Wettbewerb ehrt in diesem Jahr ein Gemeinschaftsprojekt
n der Kategorie „Digitale Teilhabe – Menschen in Zeiten von Corona unterstützen!“ ehrt der Wettbewerb in diesem Jahr ein Gemeinschaftsprojekt des Seniorennetzwerks „Wir sind Haan“, der Universität Vechta sowie der Kreisvolksschule Vechta. Die niedersächsische Interessengemeinschaft möchte Seniorinnen und Senioren für das Internet sowie Studierende für ein digitales Ehrenamt begeistern. Durch analoge Lern-Tüten, die Materialen rund um die Themen Internet und Digitalisierung beinhalten, soll Älteren auch in Zeiten der Corona-Pandemie der digitale Kompetenzerwerb ermöglicht werden. Unterstützt werden interessierte Seniorinnen und Senioren von studentischen Tandem-Partnern per Telefon oder Videotelefonie.

Projekt gegen Vereinsamung von Gehörlosen gewinnt in Kategorie „Internet für alle – die Vielfalt der Zielgruppen!“
Preisträger in der Kategorie „Internet für alle – die Vielfalt der Zielgruppen!“ ist die Initiative „Kommune inklusiv – Erlangen“ aus Bayern. Das Projekt soll der Vereinsamung gehörloser Seniorinnen und Senioren in Zeiten der Corona-Pandemie entgegenwirken, indem Tablets an gehörlose Ältere verliehen und diese bei der Einführung und Nutzung unterstützt werden. So werden Videochats in deutscher Gebärdensprache und der soziale Austausch im geschützten Raum ermöglicht, ohne dass die Gefahr einer Corona-Infektion besteht.

Landkreis Rhön-Grabfeld in Bayern erhält den Goldenen Internetpreis in der Kategorie „Kommunale Beteiligung – die Vielfalt digitaler Wege!“
Der Landkreis Rhön-Grabfeld in Bayern erhält den Goldenen Internetpreis in der Kategorie „Kommunale Beteiligung – die Vielfalt digitaler Wege!“ für die vorbildliche Kampagne „Heimatgefühle – Kurz mal vorbeigeschaut!“. Mit der Anschaffung von Tablets für die Bewohnerinnen und Bewohner aller örtlichen Pflegeheime und Tagespflegen sollen sozialer Isolation und Einsamkeit entgegengewirkt werden. Mittels der Tablets können die Bewohnerinnen und Bewohner Grußbotschaften der örtlichen Bevölkerung sowie eine von der Kommune eigens produzierte Heimatshow mit musikalischen und kulturellen Beiträgen aufrufen. Unterstützt werden sie dabei von geschulten Betreuungskräften vor Ort.

Sonderpreis: „Respektvoll – aktiv für einen fairen Umgang im Netz!“
Der Sonderpreis geht an den Seniorenstützpunkt Celle mit dem Projekt „Netiquette im Netz – Gemeinsam für ein Netz ohne Hass – Zielgruppe Senioren“ aus Niedersachsen. Gemeinsam mit Internetlotsen möchte der Seniorenstützpunkt Celle Seniorinnen und Senioren dazu befähigen, Bedrohungen und Beleidigungen im Netz zu erkennen und zusammen Lösungen zu finden. Zudem sollen eine Netiquette sowie thematische Schulungen entwickelt werden. Für den Goldenen Internetpreis haben sich in diesem Jahr über 110 Initiativen und Kommunen aus ganz Deutschland beworben. Eine Jury aus Expertinnen und Experten aus den Bereichen IT und Seniorenarbeit hat die Gewinner ausgewählt. Die Auszeichnung ist mit Geldpreisen im Gesamtwert von 10.000 Euro verbunden. Die diesjährige Auszeichnung loben die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. und Deutschland sicher im Netz e.V. in Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern, Wege aus der Einsamkeit e.V., Deutsche Telekom und SAP Deutschland aus. Schirmherr ist der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat Horst Seehofer.

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14.04.2025

Betrüger nehmen PayPal-Kunden ins Visier

Aktuell kommt es vermehrt zu betrügerischen Anrufen mit österreichischer Vorwahl (+43), bei denen sich die Anrufer als PayPal-Mitarbeiter ausgeben. Diese Anrufe sind Teil einer Phishing-Masche, die darauf abzielt, persönliche Daten oder Geld von den Angerufenen zu erlangen.

So funktioniert die Betrugsmasche 

Die Anrufe erfolgen häufig automatisiert und informieren über angebliche Unregelmäßigkeiten im PayPal-Konto, wie z. B. eine bevorstehende Abbuchung von 999  Euro. Die Angerufenen werden aufgefordert, eine Taste zu drücken, um die Transaktion zu bestätigen oder zu stornieren. Unabhängig von der gewählten Option wird man mit einem vermeintlichen Mitarbeiter verbunden, der versucht, persönliche Daten wie Zugangsdaten oder Zahlungsinformationen zu erlangen. In einigen Fällen wird auch zur Installation von Fernwartungssoftware aufgefordert oder es werden Zahlungen während des Gesprächs ausgelöst.  

Empfehlungen zum Schutz 

  • Nicht reagieren: Legen Sie sofort auf, wenn Sie einen solchen Anruf erhalten.  
  • Keine Tasten drücken: Vermeiden Sie es, während des Anrufs irgendwelche Tasten zu drücken. 
  • Keine persönlichen Daten preisgeben: Geben Sie keine Zugangsdaten, Passwörter oder andere persönliche Informationen am Telefon weiter.  
  • Nummer blockieren: Sperren Sie die betreffende Rufnummer auf Ihrem Telefon. 
  • Meldung erstatten: Melden Sie den Vorfall bei der Bundesnetzagentur oder der zuständigen Regulierungsbehörde.

Weitere Hinweise 

PayPal betont, dass das Unternehmen Kunden in der Regel nicht telefonisch kontaktiert, insbesondere nicht mit der Aufforderung, Zahlungen zu leisten oder Zugangsdaten preiszugeben. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Kontaktaufnahme legitim ist, wenden Sie sich direkt über die offiziellen Kanäle an PayPal oder überprüfen Sie Ihr Konto über die offizielle Website oder App.  

Wir empfehlen: Bleiben Sie wachsam und informieren Sie auch Ihr Umfeld über diese Betrugsmasche, um weitere Opfer zu verhindern.


Originalmeldung von mimika.org

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Bundesnetzagentur - Ärger mit Rufnummern

Phishing-Radar | Verbraucherzentrale.de

Sophia und Alissa mit Isabelle Rosière und Juliane Sycksch auf dem Girls'Day 2025 bei DsiN.
04.04.2025

Girls’Day 2025 bei DsiN – Technik, KI & Kreativität

Am 3. April war bundesweiter Girls’Day. Der Aktionstag bietet Mädchen einmal jährlich Einblicke in Berufe, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Bei DsiN waren deshalb Sophia und Alissa bei uns zu Besuch und haben gezeigt, wie spannend digitale Themen sein können. Begrüßt wurden sie dafür von DsiN-Geschäftsführerin Isabelle Rosière und unserer IT-Administratorin Juliane Sycksch.

Das Thema Digitalisierung haben die beiden noch einmal von einer ganz neuen Seite kennengelernt und sich mit Soft- und Hardware auseinandergesetzt. Die beiden haben nicht nur eigenständig den Akku und die Festplatte aus einem Notebook ausgebaut, sondern auch eine Teilprüfung des DsiN-Digitalführerscheins (DiFü) erfolgreich bestanden und ihr digitales Sicherheitswissen unter Beweis gestellt. Nicht zuletzt ging es auch um die sichere und kreative Nutzung von KI am Arbeitsplatz: Für die DsiN-Social-Media-Arbeit  haben Alissa und Sophia gemeinsam mit ChatGPT Texte erstellt und Canva Bilder für die Öffentlichkeitsarbeit designt. Wir blicken zurück auf einen kreativen, spannenden und richtig digitalen Girls’Day bei Deutschland sicher im Netz und freuen uns über so viel Neugier und Power.

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