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IT-Sicherheitslage im Mittelstand 2013

DsiN für Unternehmen Entscheider und Betriebsleiter Kammern und Verbände Mitarbeiter im Betrieb Städte und Gemeinden

2013 ist bereits das dritte Update der Studie IT-Sicherheitslage im Mittelstand erschienen. Das Bewusstsein für IT-Sicherheit bei den mittelständischen Unternehmen in Deutschland entwickelt sich insgesamt gut.

2013 ist bereits das dritte Update der Studie IT-Sicherheitslage im Mittelstand erschienen. Das Bewusstsein für IT-Sicherheit bei den mittelständischen Unternehmen in Deutschland entwickelt sich insgesamt gut. So sorgen nahezu alle Betriebe für einen hinreichenden Internetschutz. Größtes Sorgenkind bleibt die Absicherung der E-Mail-Kommunikation.

E-Mail und Internet – mit einem Durchdringungsgrad von 97 und 98 Prozent – sind für KMU unverzichtbar.  Erfreuliche 99 Prozent sichern ihren Internetzugang sowie ihre Daten, das Einspielen von Sicherheits-Updates nehmen 97 Prozent der Unternehmen ernst. Allerdings ergreifen lediglich 44 Prozent der Befragten Maßnahmen zum Schutz ihrer Mailkommunikation. Damit hat sich dieser Wert um zwei Prozentpunkte gegen über dem Vorjahr verschlechtert.

Daneben zeichnen sich zwei weitere Felder ab, in denen noch einiges zu tun ist. So hat die Nutzung von Smartphones, Tablet-PCs und Netbooks um 14 Prozentpunkte zugenommen. Die Absicherung der mobilen Geräte stagniert dagegen mit 82 Prozent bei einem verbesserungsbedürftigen Wert.

Neu in die Abfrage integriert wurde im vergangenen Jahr der Themenbereich Cloud Computing. Bereits 17 Prozent befragten Unternehmen arbeiten heute mit Cloud-Anwendungen. Allerdings sind nur einem knappen Drittel dieser Cloud-Nutzer (32 Prozent) die Sicherheitsanforderungen und rechtlichen Rahmenbedingungen dafür umfänglich geläufig, während 27 Prozent sie überhaupt nicht kennen.

Die Studie „IT-Sicherheitslage im Mittelstand 2013“ basiert auf den Ergebnissen des „DsiN-Sicherheitschecks“, mit dem kleine und mittelständische Unternehmen kostenfrei im Internet den Stand ihrer Informationssicherheit prüfen können. Entsprechend der individuellen Ergebnisse liefert der Check produktneutrale und herstellerübergreifende Handlungsempfehlungen, um die Einhaltung von Datenschutz- und Datensicherheitsregeln zu verbessern.

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