14.02.2017 – In einem Schreiben an WDR-Intendant Tom Buhrow schlagen der CDU-Innenexperte Clemens Binninger und der internetpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Thomas Jarzombek, vor, über eine Fernsehsendung auf Gefahren im digitalen Alltag hinzuweisen. Die CDU-Bundestagsabgeordneten zeigen sich überzeugt, das gerade ältere Zuschauer, die weniger Erfahrung im Umgang mit den neuen Medien haben, damit erreicht werden könnten, "um auf unterhaltsame und informative Weise Grundregeln im Umgang mit dem Internet und den sozialen Medien zu lernen".
Für die Neuauflage der Sendung schlagen sie eine Kooperation mit dem Verein "Deutschland sicher m Netz" vor. Auch wollen die Politiker beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) um Unterstützung werben. Ziel sei, dass „die öffentlich-rechtlichen Sender bei ihrem Bildungsauftrag auf bestmögliche Expertise“ zurückgreifen.
DsiN begrüßt den Vorstoß der Politik. „Wir lernen täglich von praktischen Fragen der Verbraucher zu IT-Sicherheit. Diese Erfahrungen könnten in das TV-Aufklärungsformat sinnvoll einfließen“, so DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger. Es geht darum, die sichere Nutzung von Chancen zu ermöglichen zum Handeln zu motivieren. „Die meisten Angriffe über das Internet können durch einfache Maßnahmen abgewehrt werden. Schon fünf bis acht Themenfelder könnten - klug aufbereitet – wirkungsvolle Impulse geben“, so Littger weiter.
"Der 7. Sinn" zur Verkehrssicherheit wurde erstmals 1966 ausgestrahlt. Die Drei-Minuten-Sendung hatte zwischenzeitlich bis zu 20 Millionen Zuschauern. 2005 wurde die Sendung unter Federführung der ARD-Anstalt WDR wieder eingestellt.