Angesichts der weltweiten Cyberangriffe mit dem Erpressungstrojaner WannaCry mahnt DsiN, die Aufklärungsarbeit über Risiken und Abwehrmöglichkeit im Internet auszubauen.
„WannyCry zeigt unsere Verwundbarkeit durch Cyberangriffe. Er zeigt aber auch, dass wir noch mehr in Aufklärungsarbeit von Verbrauchern und bei kleineren Unternehmen investieren müssen. Schon einfachste Vorkehrungen ermöglichen oftmals einen starken Schutz“ erklärte Dr. Thomas Kremer, Vorstandsvorsitzender von Deutschland sicher im Netz.
Der Verein bewertet die Verwundbarkeit durch die Angriffe auch als Ergebnis unzureichender Schutzkompetenzen bei Anwendern in Deutschland. Zwar steige die Zahl der Unternehmen, die sich mit DsiN für Aufklärungsprojekte einsetze. Allerdings müsse das Engagement für die unterschiedlichen Zielgruppen insgesamt verstärkt werden, so Kremer. WannaCry sei ein Weckruf für alle Akteure in Wirtschaft, Behörden und Gesellschaft, mehr Anstrengungen zu unternehmen, um sicheres Verhalten im Netz zu verbreiten.
DsiN lädt in der nächsten Woche Vertreter der Bundesregierung, Wirtschaft und Gesellschaft zum DsiN-Jahreskongress, um Strategien und neue Wege der Aufklärungsarbeit zu beraten. Die Veranstaltung steht unter dem Leitthema: Digitale Zukunft: Sicher und selbstbestimmt. Auch die Cyber-Sicherheitsstrategie der Bundesregierung vom November 2016 hatte beschlossen, die Aufklärungsarbeit für Zielgruppen mit DsiN die nächsten Jahre voranzutreiben und auszubauen.
Das DsiN-Sicherheitsbarometer informiert Sie tagesaktuell zu Sicherheitsvorfällen, Sie finden es hier.