Unter dem Titel „Falschnachrichten entlarven – richtig reagieren!“ informierte DsiN-Geschäftsführer Dr. Michael Littger in einem Workshop auf den 10. Cottbuser Medienrechtstagen über Fake News und Social Bots. Im Fokus stand die Frage, wie Verbraucher*innen und Mitarbeitende in Unternehmen Falschnachrichten im Netz erkennen und sich davor schützen können.
Laut DsiN-Sicherheitsindex 2017 nutzen 61 Prozent der deutschen Onliner das Netz zum Lesen von Nachrichten. Nur 6 Prozent sehen hier ein erhöhtes Risiko, 76 Prozent empfinden dies als weniger oder gar nicht gefährlich. Um dabei Falschmeldungen zu entlarven und sich im Ernstfall helfen zu können, setzt DsiN auf die Förderung und Verankerung von Informationskompetenzen im privaten, schulischen und beruflichen Umfeld.
Dies bestätigten die Teilnehmer*innen des Workshops und befürworteten insbesondere die Aufklärungsarbeit für und in Schulen. In Projekten wie DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule oder Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit arbeitet DsiN besonders mit jüngeren Zielgruppen, um Sicherheit und Souveränität im Netz zu erlangen.
Neben der erfolgreichen Prävention stellte sich das Thema des richtigen Reagierens im Ernstfall als ein Schwerpunkt im offenen Austausch heraus. Dies berücksichtigt DsiN ebenfalls in der Aufklärungsarbeit und fördert gezielt Informationskompetenzen, zum Beispiel in Webinaren und Selbstlernkursen der Digitalen Nachbarschaft oder bei Digitalen Stammtischen des Digital-Kompass.