Zum Weltfrauentag zeigt DsiN die Ergebnisse der jährlichen Verbraucherstudie zu IT-Sicherheit unter einem neuen Blickwinkel: Wie steht es um die IT-Sicherheit bei Frauen? Kurz gesagt: Der Index zeigt stärkere IT-Sicherheitskompetenz bei Frauen, aber auch eine größerer Verunsicherung.
Neugierde im Netz ist weiblich
Auffällig ist, dass der aktuelle DsiN-Sicherheitsindex in der Gruppe „Antreibenden Nutzer“ mit 56 Prozent einen überwiegenden Anteil von Frau ausmacht. Diese Nutzergruppe zeichnet eine intensive Internetnutzung aus, das insbesondere auch neue digitale Angebote umfasst. In dieser Gruppe erreichen die digitalen Schutzkompetenzen am Bevölkerungsdurchschnitt gemessen den höchsten Wert.
Im starken Kontrast dazu steht die Nutzergruppe der „Außenstehenden Nutzer“ im DsiN-Sicherheitsindex. Typische Merkmale dieser Gruppe sind starke Defizite bei Schutzkenntnissen sowie auch der sicheren Verhaltensweise im Internet. „Tatsächlich dominieren in dieser Gruppe die älteren und männlichen Nutzer - mit über 60 Prozent. Außenstehende Nutzer fühlen sich von neuen digitalen Angeboten meist überfordert“ erklärte DsiN-Pressereferent Denis Schröder.
Anders sieht es beim Sicherheitsgefühl im Internet aus. Die repräsentative Befragung von Deutschland sicher im Netz zeigt, dass 29 Prozent der Männer sich „sehr sicher“ oder „sicher“ im Internet fühlen; bei Frauen liegt dieser Anteil um 10 Prozentpunkte niedriger. Nur 33 Prozent der befragten Männer fühlten sich im Internet weniger sicher oder unsicher, während dieser Anteil bei Frauen um 7 Prozentpunkte (40 Prozent) höher ausfällt.
Über den DsiN-Sicherheitsindex
Der DsiN-Sicherheitsindex erfasst die digitale Sicherheitslage von Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland in einem zentralen Kennwert und unterscheidet dabei nach fünf verschiedenen Nutzergruppen im Internet. Den aktuellen DsiN-Sicherheitsindex mit zahlreichen Einblicken und Handlungsempfehlungen gibt es hier. Der nächste DsiN-Sicherheitsindex erscheint im Juni 2019.