Die Verbraucherzentrale warnt aktuell vor gefälschten E-Mails, die im Namen des Zolls verbreitet werden.
Der Inhalt: Es sei ein Paket eingetroffen, für das noch eine Zollgebühr ausstehe, die ab einem Warenwert ab 22 Euro anfalle. Nach der Zahlung einer Gebühr von 50€ mittels einer Paysafecard bzw. nach der Übersendung des entsprechenden Codes würde das Paket an den Empfänger weitergleitet werden. Tatsächlich gibt es kein Paket. Die Betrüger erhalten aber Zugriff auf das Geld, sobald der Code der Paysafecard überliefert wurde. Eine Rückverfolgung auf die Kriminellen ist dann unmöglich.
SiBa rät E-Mails, die angeblich vom Zoll stammen, zu löschen. Klicken Sie auf keinen Fall auf die Links. Der Zoll versendet tatsächlich keine E-Mails mit Zahlungsforderungen, die Paysafecard ist beim Zoll auch kein gültiges Zahlungsmittel.
Bei diesen und ähnlichen Phishing-Versuchen rät SiBa generell dazu, die E-Mail-Adresse des Absenders zu untersuchen. In der Regel verweist diese nicht auf den genannten, angeblichen Absender. Im Zweifel rufen Sie den vermeintlichen Absender an und fragen Sie ihn, ob die E-Mail tatsächlich von ihm stammt.