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Phishing – sicher shoppen

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Erfahren Sie mehr über das Phänomen Phishing und wie Sie sich dagegen wehren können.

Was ist …
Phishing

… bezeichnet kriminelle Aktivitäten im Internet, bei denen Verbraucher:innen gezielt getäuscht und betrogen werden sollen.
… hat meistens das Erlangen persönlicher Daten oder die kriminelle Erbeutung von Geld als Ziel.
… Betrüger:innen geben sich häufig mit gefälschten Identitäten als seriöse Anbieter aus oder täuschen Nutzer:innen mit unseriösen E-Mails.
… in den E-Mails wird versucht, die Empfänger:innen zum Anklicken infizierter Links oder Anhänge zu motivieren.
… E-Mails enthalten oft Ultimaten, um etwas zu tun, z. B. das Klicken des Links, damit das Benutzerkonto nicht gesperrt wird.
… Klicks auf infizierte Links in E-Mails können auf gefälschte Internetseiten führen, Daten abfangen oder Schadsoftware auf die Geräte schleusen.
… gestohlene Daten werden von Kriminellen häufig zum Abschließen von kostenpflichtigen Abos, der Buchung von Reisen oder Käufen im Internet auf Kosten des Opfers genutzt.
… findet meistens über E-Mail statt, Kriminelle nutzen aber auch SMS oder den Telefonweg.

DsiN–Tipps:

  • Beim Erhalt von E-Mails Absenderadresse, Rechtschreibung, Optik und Inhalt gründlich prüfen und bei Bedenken sofort löschen.
  • Links auf Echtheit überprüfen und mit der Maus, ohne zu klicken, über Links fahren zum Sehen der Internetadresse.
  • Betrügerische Adressen enthalten häufig ungewöhnliche oder falsch geschriebene Bestandteile.
  • Vorsicht gilt immer dann, wenn persönliche Daten in einer E-Mail abgefragt werden oder enthaltene Links auf Formulare führen, in denen Daten eingetragen werden sollen.
  • Unseriöse Nachrichten richten sich oft sehr allgemein an ihre Empfängerschaft und enthalten keine gängige, persönliche Anrede.
  • Im Zweifel keine Anhänge öffnen, nie auf Links klicken oder Daten in anderer Form preisgeben und die Nachricht löschen.
  • Für zusätzlichen Schutz sorgen Anti-Viren-Programme und Firewalls.

 

Mehr Tipps und weiterführende Links gibt es hier:  


Die DsiN-Ratgeberreihe

Die DsiN-Ratgeberreihe erklärt einfach und verständlich die wichtigsten Begriffe rund um Sicherheit im Internet – von Algorithmus bis Zwei-Faktor-Authentisierung.  Mit unseren DsiN-Tipps erhalten Sie praktische Handlungsempfehlungen für souveränes Surfen im Alltag. In weiterführenden Links finden Sie umfassende Informationen zu den jeweiligen Themen sowie Kontakte zu Beratungs- und Hilfsangeboten. So hilft die DsiN-Ratgeberreihe, das Internet für Sie, Ihre Familie und andere Menschen in Ihrem Umfeld sicherer zu machen.

Unter folgendem Link finden Sie den DsiN-Ratgeber “Online einkaufen und bezahlen – sicher shoppen” als PDF-Version zum Download.

Weitere Themen der DsiN-Ratgeberreihe:

Belästigung im Netz – kompetent kontern

Online einkaufen und bezahlen – sicher shoppen

Das Digitale Ich – selbstbestimmt surfen

Onlinebanking – zeitgemäß zahlen

Kinder sicher im Netz

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16.04.2025

BSI empfiehlt Systemupdate von Windows 10 auf Windows 11

Noch immer läuft laut Statcounter auf über 50Prozent aller Desktop-Rechner weltweit Windows 10. Nutzende dieses Betriebssystems sollten dabei insbesondere den 14. Oktober 2025 im Blick behalten – denn ab diesem Datum stellt Microsoft keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr bereit. Über Oktober 2025 hinaus bietet Microsoft zwar einen kostenpflichtigen erweiterten Support an, doch für Privatpersonen und kleinere Unternehmen ist diese Option häufig mit hohen Kosten verbunden und daher nur bedingt attraktiv.  Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt ausdrücklich, Windows 10 nach dem mehr Supportende nicht weiter einzusetzen. Ohne regelmäßige Updates werden Systeme anfällig für Schadsoftware wie Trojaner, Ransomware oder Viren. Angreifer:innen könnten über neu entdeckte und nicht geschlossene Sicherheitslücken auf persönliche oder geschäftliche Daten zugreifen – mit teils schweren Folgen.  SiBa empfiehlt: Steigen Sie so früh wie möglich mit Ihren Geräten auf Windows 11 um, sofern Ihre Hardware die Systemanforderungen erfüllt. Alternativ können auch andere Betriebssysteme wie Linux oder macOS eine sichere und zuverlässige Lösung sein. Handeln Sie rechtzeitig, um Ihre Geräte vor Sicherheitsrisiken zu schützen und möglichen Datenverlust oder Systemausfälle zu vermeiden. Das BSI empfiehlt außerdem vor dem Update eine Datensicherung durchzuführen.   Originalmeldung des BSI      Statistik Statcounter   Wie schütze ich mich?  Microsoft: Windows 11 Installationsassistent  Windows 11-Spezifikationen, -Funktionen und -Computeranforderungen  Von Windows zu Linux umsteigen  Wer kann mir helfen?  Microsoft: Vorbereiten für das Windows 11-Upgrade  Microsoft: Möglichkeiten zum Installieren von Windows 11  FAZ: Windows 10: Rund 32 Millionen Rechner in Deutschland benötigen Update  BSI: Schritt für Schritt zur Datensicherung   
PayPal-Logo
14.04.2025

Betrüger nehmen PayPal-Kunden ins Visier

Aktuell kommt es vermehrt zu betrügerischen Anrufen mit österreichischer Vorwahl (+43), bei denen sich die Anrufer als PayPal-Mitarbeiter ausgeben. Diese Anrufe sind Teil einer Phishing-Masche, die darauf abzielt, persönliche Daten oder Geld von den Angerufenen zu erlangen.

So funktioniert die Betrugsmasche 

Die Anrufe erfolgen häufig automatisiert und informieren über angebliche Unregelmäßigkeiten im PayPal-Konto, wie z. B. eine bevorstehende Abbuchung von 999  Euro. Die Angerufenen werden aufgefordert, eine Taste zu drücken, um die Transaktion zu bestätigen oder zu stornieren. Unabhängig von der gewählten Option wird man mit einem vermeintlichen Mitarbeiter verbunden, der versucht, persönliche Daten wie Zugangsdaten oder Zahlungsinformationen zu erlangen. In einigen Fällen wird auch zur Installation von Fernwartungssoftware aufgefordert oder es werden Zahlungen während des Gesprächs ausgelöst.  

Empfehlungen zum Schutz 

  • Nicht reagieren: Legen Sie sofort auf, wenn Sie einen solchen Anruf erhalten.  
  • Keine Tasten drücken: Vermeiden Sie es, während des Anrufs irgendwelche Tasten zu drücken. 
  • Keine persönlichen Daten preisgeben: Geben Sie keine Zugangsdaten, Passwörter oder andere persönliche Informationen am Telefon weiter.  
  • Nummer blockieren: Sperren Sie die betreffende Rufnummer auf Ihrem Telefon. 
  • Meldung erstatten: Melden Sie den Vorfall bei der Bundesnetzagentur oder der zuständigen Regulierungsbehörde.

Weitere Hinweise 

PayPal betont, dass das Unternehmen Kunden in der Regel nicht telefonisch kontaktiert, insbesondere nicht mit der Aufforderung, Zahlungen zu leisten oder Zugangsdaten preiszugeben. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Kontaktaufnahme legitim ist, wenden Sie sich direkt über die offiziellen Kanäle an PayPal oder überprüfen Sie Ihr Konto über die offizielle Website oder App.  

Wir empfehlen: Bleiben Sie wachsam und informieren Sie auch Ihr Umfeld über diese Betrugsmasche, um weitere Opfer zu verhindern.


Originalmeldung von mimika.org

Wie kann ich mich schützen?

Phishing: Checkliste für den Ernstfall | Digital-Kompass

Phishing - sicher shoppen - DSIN

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Bundesnetzagentur - Ärger mit Rufnummern

Phishing-Radar | Verbraucherzentrale.de

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