Kriminelle nutzen verschiedene Maschen und Tricks, um an persönliche Daten wie beispielsweise Passwörter oder Kontoinformationen zu gelangen. Häufig geben sie sich als Banken oder Unternehmen aus, um potenzielle Opfer auf gefälschte Webseiten zu locken. Dort sollen persönliche Daten eingegeben werden , welche schließlich bei den Kriminellen landen.
Aktuell im Visier: Microsoft Office. Zurzeit sind gefälschte E-Mails im Namen des US-Unternehmens in Umlauf. In diesen werden Nutzer:innen aufgefordert, auf einen Link zu klicken, um sich auf gefälschten Microsoft-Webseiten mit sämtlichen Login-Daten anzumelden. Auch Kreditkarteninformationen sollen angeblich aktualisiert werden. Vermehrt werden die Links durch E-Mail-Anhänge ersetzt, die über Skripte zur Fake-Seite weiterleitet.
Die Verbraucherzentrale Bremen warnt aktuell auch vor gefälschten Termineinladungen im Namen von Microsoft Outlook, vor „Kalender-Spam“. Durch das Ablehnen oder Löschen dieser Einladungen gelangen die Betrüger an die Information, dass die E-Mail-Adresse tatsächlich genutzt wird. So kann diese verkauft oder gezielt für weitere Phishing-Versuche massenhaft missbraucht werden. Die Methode ist nicht neu, habe aber stark zugenommen, so die Verbraucherzentrale Bremen.
SiBa rät: Prüfen Sie die E-Mail-Adresse des Absenders. Wirkt sie merkwürdig? Prüfen Sie auch, ob die E-Mail Rechtschreib- oder Umlautfehler enthält und ob Sie nicht persönlich mit Namen angesprochen werden. Solche Hinweise sind Indizien für Phishing-Versuche. Generell sollten Sie nicht auf unerwartete Links klicken, vor allem nicht auf angehängte Dateien von Unbekannten.
Überprüfen Sie die Einstellungen für die automatische Verarbeitung von Terminanfragen bei Outlook. Ausführliche Informationen und Anleitungen dazu finden Sie bei der Verbraucherzentrale Bremen.