loader image

Pressemitteilung

Presse-Statement: Jeder Dritte verfiel schon mal Verschwörungstheorien im Netz

DsiN für Verbraucher DsiN in den Medien

Ein Drittel der Deutschen gibt an

in den vergangenen Jahren schon mal Opfer eines Verschwörungsmythos geworden zu sein. Besonders häufig erscheinen falsche Nachrichten derzeit im Zusammenhang mit der Coronapandemie.

Berlin, 09. Dezember 2021 – Besonders häufig erscheinen falsche Nachrichten aktuell im Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie. Und sogar ein Drittel der Deutschen gibt an, bereits Opfer eines Verschwörungsmythos geworden zu sein. Aber auch vermeintliche Risiken und Ängste über Nebenwirken von Funknetzen der neuen Generation (5G) verbreiten Mythen über die Realität. Verschwörungstheorien zeichnen sich oftmals dadurch aus, dass behauptet wird, vermeintliche Fakten und Wahrheiten würden von der Mehrheit bewusst ignoriert oder nicht wahrgenommen. Sie finden im Internet vielfältige Verbreitung und werden oftmals durch soziale Medien verstärkt, mit der Folge, dass konspirative Inhalte digital leicht vermittelt und gefunden werden können.
 

Dr. Michael Littger, DsiN-Geschäftsführer:
“Der souveräne Umgang mit Informationen im Internet erfordert vor allem: Menschenverstand einschalten. Im Zweifel raten wir, ungewöhnliche Behauptungen mit den Informationen etablierter Medien zu vergleichen. Hier kommt dem Qualitätsjournalismus sowie den öffentlich-rechtlichen Anbietern eine wachsende Bedeutung zu. Diese Institutionen werden von Verschwörungstheoretikern daher oftmals nicht anerkannt.“
 

Martin Drechsler, Geschäftsführer FSM (Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V.)
“Desinformationen und Verschwörungserzählungen beschäftigen uns in den letzten Jahren intensiver denn je. Hier können und müssen auch Schulen und Lehrkräfte das Bewusstsein junger Menschen für solche Phänomene schärfen und kritisches Denken, Medienkompetenz und Nachrichtenkompetenz vermitteln und fördern.“
 

Die Initiative „DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule“ von Deutschland sicher im Netz bietet bundesweit ab sofort ein neues Aufklärungsmodul für Lehrkräfte an: Gerüchteküche oder Informationsquelle? Wie sich Verschwörungserzählungen im Internet verbreiten. Mithilfe dieser Lerneinheit werden Schüler:innen zu Verschwörungsmythen sensibilisiert und ihre Informations- und Medienkompetenz junger Menschen verstärkt. Die Unterrichtseinheit entstand aus einer Kooperation des Medienbildungsprojekts „Medien in die Schule – Materialien für den Unterricht“ und dem Fortbildungsprogramm „weitklick – Das Netzwerk für digitale Medien- und Meinungsbildung“ mit DigiBitS. Beide Projekte werden vom Verein FSM (Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e. V.) getragen.

Neueste Artikel

Alle sehen
PayPal-Logo
14.04.2025

Betrüger nehmen PayPal-Kunden ins Visier

Aktuell kommt es vermehrt zu betrügerischen Anrufen mit österreichischer Vorwahl (+43), bei denen sich die Anrufer als PayPal-Mitarbeiter ausgeben. Diese Anrufe sind Teil einer Phishing-Masche, die darauf abzielt, persönliche Daten oder Geld von den Angerufenen zu erlangen.

So funktioniert die Betrugsmasche 

Die Anrufe erfolgen häufig automatisiert und informieren über angebliche Unregelmäßigkeiten im PayPal-Konto, wie z. B. eine bevorstehende Abbuchung von 999  Euro. Die Angerufenen werden aufgefordert, eine Taste zu drücken, um die Transaktion zu bestätigen oder zu stornieren. Unabhängig von der gewählten Option wird man mit einem vermeintlichen Mitarbeiter verbunden, der versucht, persönliche Daten wie Zugangsdaten oder Zahlungsinformationen zu erlangen. In einigen Fällen wird auch zur Installation von Fernwartungssoftware aufgefordert oder es werden Zahlungen während des Gesprächs ausgelöst.  

Empfehlungen zum Schutz 

  • Nicht reagieren: Legen Sie sofort auf, wenn Sie einen solchen Anruf erhalten.  
  • Keine Tasten drücken: Vermeiden Sie es, während des Anrufs irgendwelche Tasten zu drücken. 
  • Keine persönlichen Daten preisgeben: Geben Sie keine Zugangsdaten, Passwörter oder andere persönliche Informationen am Telefon weiter.  
  • Nummer blockieren: Sperren Sie die betreffende Rufnummer auf Ihrem Telefon. 
  • Meldung erstatten: Melden Sie den Vorfall bei der Bundesnetzagentur oder der zuständigen Regulierungsbehörde.

Weitere Hinweise 

PayPal betont, dass das Unternehmen Kunden in der Regel nicht telefonisch kontaktiert, insbesondere nicht mit der Aufforderung, Zahlungen zu leisten oder Zugangsdaten preiszugeben. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Kontaktaufnahme legitim ist, wenden Sie sich direkt über die offiziellen Kanäle an PayPal oder überprüfen Sie Ihr Konto über die offizielle Website oder App.  

Wir empfehlen: Bleiben Sie wachsam und informieren Sie auch Ihr Umfeld über diese Betrugsmasche, um weitere Opfer zu verhindern.


Originalmeldung von mimika.org

Wie kann ich mich schützen?

Phishing: Checkliste für den Ernstfall | Digital-Kompass

Phishing - sicher shoppen - DSIN

Wer kann mir helfen?

Betrug oder unbefugten Zugriff melden | PayPal DE

Bundesnetzagentur - Ärger mit Rufnummern

Phishing-Radar | Verbraucherzentrale.de

Sophia und Alissa mit Isabelle Rosière und Juliane Sycksch auf dem Girls'Day 2025 bei DsiN.
04.04.2025

Girls’Day 2025 bei DsiN – Technik, KI & Kreativität

Am 3. April war bundesweiter Girls’Day. Der Aktionstag bietet Mädchen einmal jährlich Einblicke in Berufe, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Bei DsiN waren deshalb Sophia und Alissa bei uns zu Besuch und haben gezeigt, wie spannend digitale Themen sein können. Begrüßt wurden sie dafür von DsiN-Geschäftsführerin Isabelle Rosière und unserer IT-Administratorin Juliane Sycksch.

Das Thema Digitalisierung haben die beiden noch einmal von einer ganz neuen Seite kennengelernt und sich mit Soft- und Hardware auseinandergesetzt. Die beiden haben nicht nur eigenständig den Akku und die Festplatte aus einem Notebook ausgebaut, sondern auch eine Teilprüfung des DsiN-Digitalführerscheins (DiFü) erfolgreich bestanden und ihr digitales Sicherheitswissen unter Beweis gestellt. Nicht zuletzt ging es auch um die sichere und kreative Nutzung von KI am Arbeitsplatz: Für die DsiN-Social-Media-Arbeit  haben Alissa und Sophia gemeinsam mit ChatGPT Texte erstellt und Canva Bilder für die Öffentlichkeitsarbeit designt. Wir blicken zurück auf einen kreativen, spannenden und richtig digitalen Girls’Day bei Deutschland sicher im Netz und freuen uns über so viel Neugier und Power.

Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns für
Ihre Anfrage gerne unter:

(0) 30 767581-500

Presseanfragen richten
Sie bitte an:

(0) 30 767581-514

Postanschrift

Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10c 10117 Berlin