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Wirtschaftsspionage und Wirtschaftsschutz

DsiN für Unternehmen

IT-Angriffe sorgen jährlich für Schäden in Höhe von Milliarden. Auch kleine und mittlere Betriebe kann Wirtschaftsspionage treffen.

In Deutschland entstehen jährlich geschätzte Schäden von bis zu 50 Milliarden Euro durch Angriffe auf die IT – ein erheblicher Anteil davon geht auf Wirtschaftsspionage zurück. Unter den Betroffenen sind auch viele kleine und mittlere Unternehmen. Wirtschaftsschutz geht deshalb jeden an.

IT-Sicherheit bedeutet auch Wirtschaftsschutz

Jedes Unternehmen verfügt über sensible Daten und Informationen in elektronischer Form, die für unberechtigte Dritte interessant sein können. Ob Bau- und Konstruktionspläne, Lieferverträge oder Zahlungskonditionen mit Lieferanten – sie alle können einen wenn auch kleinen Wettbewerbsvorteil für Ihren Betrieb darstellen. Effektive Maßnahmen schützen vor dem Abgriff von Know How – und auch vor Sabotage durch Außen- wie auch Innentäter. Im Verdachtsfall müssen Unternehmen schnell handeln – Wirtschaftskriminalität ist keine Bagatelle!

Schützen Sie Ihren Wettbewerbsvorteil

Neben den bereits erwähnten technischen und organisatorischen Maßnahmen sollten Sie beim Thema Wirtschaftsschutz insbesondere Folgendes beachten:

  • Machen Sie sich Ihre „Kronjuwelen“ bewusst: Analysieren Sie, über welches Know How und welche Wettbewerbsvorteile Sie verfügen, die es zu schützen gilt. Erstellen Sie dafür ein Schutzkonzept. Versehen Sie kritische Daten mit einem speziellen Schutz.
  • Kontrollieren Sie die Zugriffsberechtigungen: Behalten Sie stets im Blick, welche Personen Zugriff auf Systeme und Daten haben. Wer hat Berechtigungen, sensible Daten zu verändern oder zu kopieren?
  • Schulen Sie sich und Ihre Mitarbeiter: Sensibilisierung aller Beschäftigten ist ein wichtiger Schritt, Wirtschaftsspionage und Sabotage frühzeitig zu erkennen und zu verhindern! Besuchen Sie beispielsweise Workshops der Initiative Wirtschaftsschutz.

 

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Sophia und Alissa mit Isabelle Rosière und Juliane Sycksch auf dem Girls'Day 2025 bei DsiN.
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Girls’Day 2025 bei DsiN – Technik, KI & Kreativität

Am 3. April war bundesweiter Girls’Day. Der Aktionstag bietet Mädchen einmal jährlich Einblicke in Berufe, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Bei DsiN waren deshalb Sophia und Alissa bei uns zu Besuch und haben gezeigt, wie spannend digitale Themen sein können. Begrüßt wurden sie dafür von DsiN-Geschäftsführerin Isabelle Rosière und unserer IT-Administratorin Juliane Sycksch.

Das Thema Digitalisierung haben die beiden noch einmal von einer ganz neuen Seite kennengelernt und sich mit Soft- und Hardware auseinandergesetzt. Die beiden haben nicht nur eigenständig den Akku und die Festplatte aus einem Notebook ausgebaut, sondern auch eine Teilprüfung des DsiN-Digitalführerscheins (DiFü) erfolgreich bestanden und ihr digitales Sicherheitswissen unter Beweis gestellt. Nicht zuletzt ging es auch um die sichere und kreative Nutzung von KI am Arbeitsplatz: Für die DsiN-Social-Media-Arbeit  haben Alissa und Sophia gemeinsam mit ChatGPT Texte erstellt und Canva Bilder für die Öffentlichkeitsarbeit designt. Wir blicken zurück auf einen kreativen, spannenden und richtig digitalen Girls’Day bei Deutschland sicher im Netz und freuen uns über so viel Neugier und Power.
Eine Grafik von einer Person im Hoodie, die auf einem WLAN Zeichen sitzt. Die Person hält eine Angel in das Display eines Smartphones und angelt symbolisch Passwörter.
02.04.2025

Datendiebstahl bei Samsung-Support-Dienstleister – 270.000 Kundendaten im Darknet

Bei einem IT-Dienstleister von Samsung Electronics Deutschland kam es zu einem weitreichenden Datendiebstahl. Rund 270.000 Kundendatensätze sind betroffen und werden aktuell im Darknet zum Verkauf angeboten. Die Daten stammen aus dem Kunden-Support-System, das über die Plattform der Spectos GmbH läuft. Sie enthalten unter anderem vollständige Namen, Anschriften, E-Mail-Adressen, Bestelldetails und Teile der Kundenkommunikation.  Laut dem IT-Sicherheitsunternehmen Hudson Rock konnten die Angreifer durch Zugangsdaten, die bereits 2021 durch Schadsoftware auf einem Mitarbeiter-Rechner ausgespäht wurden, in das System eindringen. Die betroffenen Anmeldedaten wurden über Jahre hinweg vermutlich nicht geändert.  Kund:innen, die im Jahr 2025 Kontakt mit dem Samsung-Support hatten, sollten besonders aufmerksam sein. Die gestohlenen Datensätze stammen vor allem aus diesem Zeitraum und könnten für Phishing, gefälschte Garantieanfragen oder Identitätsmissbrauch genutzt werden.  SiBa empfiehlt: 
  • Reagieren Sie vorsichtig auf E-Mails oder Nachrichten, die angeblich von Samsung oder anderen bekannten Unternehmen stammen. Phishing-Versuche sind oft täuschend echt gestaltet. Prüfen Sie die E-Mails und -adressen auf Rechtschreibung und Grammatik. 
  • Klicken Sie niemals auf verdächtige Links und öffnen Sie keine Anhänge, wenn Ihnen der Absender nicht zweifelsfrei bekannt ist. 
  • Geben Sie keine persönlichen Daten oder Passwörter preis, besonders dann nicht, wenn Sie unter Zeitdruck gesetzt oder zur Bestätigung von Konto- oder Bestellinformationen aufgefordert werden. 
  • Seien Sie misstrauisch gegenüber ungewöhnlichen Garantie- oder Serviceangeboten. 
  • Wenn Sie kürzlich mit dem Samsung-Support in Kontakt standen, sollten Sie Ihre Passwörter aktualisieren und Ihre Kontobewegungen im Auge behalten.
Originalmeldung von heise.de Wie kann ich mich schützen? DiFü-Lernzentrale  BSI: Spam, Phishing & Co.   DiFü: Betrugsmasche Phishing: Vorsicht vor Fake-Mails Wer kann mir helfen? Advocado: Auf Phishing reingefallen: Was tun bei Online-Betrug?  DiFü-News: Identitätsdiebstahl? Das ist jetzt zu tun!   Deutsche Telekom: Identitätsdiebstahl im Internet – so handeln Sie richtig  

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