Vor dem Hintergrund des Kriegs im Nahen Osten nutzen zahlreiche Betrüger die Gunst der Stunde, um mit betrügerischen Webseiten und E-Mails angeblich Spenden für Israel zu sammeln. Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch nicht um seriöse Organisationen, das Geld landet in den Taschen der Betreiber.
Bitdefender warnt in einem aktuellen Beitrag davor, dass in den letzten Tagen zahlreiche Domains neuregistriert wurden, die für betrügerische Spendenaufrufe für Israel genutzt werden. Mit Anzeigen in sozialen Netzwerken sowie Spam-Mails werden Besucher:innen auf die neuen, oftmals professionell und auf den ersten Blick überzeugend gestalteten Seiten gelockt.
SiBa rät, neue oder unbekannte Webseiten immer sorgfältig zu prüfen, bevor Sie dort persönliche Daten eingeben, etwas kaufen oder – wie in diesem Fall – Geld spenden. Gibt es ein Impressum? Eine Datenschutzerklärung? Wer ist Betreiber der Seite? Recherchieren Sie im Zweifel lieber selbst nach einer seriösen und bekannten Alternative.
Ignorieren Sie Spam-Mails am besten, indem Sie diese löschen. Antworten Sie nicht: Denn dann wissen Betrüger, dass Ihre E-Mail-Adresse korrekt ist und empfangene Nachrichten gelesen werden. Melden Sie unseriöse Anzeigen in sozialen Netzwerken bei den jeweiligen Betreibern.
Halten Sie auch in Zukunft die Augen offen: Betrüger missbrauchen gerne aktuelle Entwicklungen und Krisensituationen, um an Geld zu kommen. So auch schon zu Beginn des Kriegs in der Ukraine oder während der Pandemie.