Wie können Schüler und Lehrkräfte gleichermaßen fit für das digitale Zeitalter gemacht werden? Medienbildung und Digitalisierung in der Schule - wie funktioniert das? Diese und andere Fragen diskutierte Nadine Berneis, Bereichsleiterin für junge Verbraucher bei DsiN und Projektleitung von DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule, gemeinsam mit anderen Experten vergangenen Freitag in Berlin.
DsiN folgte damit ebenso wie 160 Schüler und Lehrkräfte des Canisius-Kollegs der Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung zu einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Die Person zählt: Was Schülerinnen und Schüler angesichts des digitalen Kulturwandels lernen müssen“.
Schnell wurde im gemeinsamen Austausch klar: Im Zuge der Digitalisierung, die auch die Ansprüche an eine zeitgemäße Bildung revolutioniert, ist es nicht die Frage ob, sondern wie digitale Kompetenzen in der Schule gefördert werden. „Medienkompetenz zu besitzen, das heißt selbstbestimmt und souverän mit digitalen Angeboten umzugehen und Gefahren sowie auch Chancen sicher einschätzen zu können. Es geht hierbei um das Lernen mit Medien als Werkzeugen, zum Beispiel die sichere Nutzung einer App zum Ideenaustausch in einer Arbeitsgruppe. Aber das Lernen über Medien ist hierbei genauso wichtig: Was muss ich beachten, wenn ich eine solche App auswähle oder wie kann ich Informationen im Netz auf ihre Vertrauenswürdigkeit prüfen?“ so Berneis. Hier waren sich Experten und Publikum einig: Reflexionsvermögen, Eigenverantwortung und Informationskompetenz gilt es in Kombination mit praktischen Nutzungskompetenzen bereits in der Schule zu stärken, um junge Menschen auf eine sichere digitale Zukunft vorzubereiten.
Die DsiN-Projekte DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule und Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit unterstützen Schulen individuell durch Materialien und Coachings. Im gemeinsamen Austausch können Lehrende und Lernende digitale Inhalte und Methoden erproben und kreative Lösungen entwickeln.