Facebook hat bekanntgegeben, dass bei einer internen Überprüfung festgestellt wurde, dass die Zugangsdaten von Millionen von Nutzern intern im Klartext gespeichert. So waren sie für bestimmte Facebook-Mitarbeiter einsehbar. Betroffen sind insbesondere Hunderte Millionen Nutzer von facebook Lite, aber auch reguläre Facebook-Nutzer und Instagram-Nutzer.
Der Konzern will die Betroffenen über die Panne informieren und gibt vorerst Entwarnung: Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Daten in Hände Dritter gelangt sein können. Laut Facebook wurde die Schwachstelle behoben, sodass gespeicherte Passwörter nicht mehr intern ausgelesen werden können.
SiBa rät betroffenen Nutzern, die Zugangsdaten sicherheitshalber zu ändern. Wurde das Facebook-Passwort auch an anderer Stelle verwendet, sollte auch dort das Passwort geändert werden.
SiBa rät aus diesem Grund, nie das gleiche Passwort für mehrere Zugänge zu verwenden – wird ein Zugang kompromittiert, sind gleich weitere Konten gefährdet. Darüber hinaus sollten alle Nutzer zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei Diensten aktivieren, die dies wie Facebook unterstützen.