Immer wieder verbreiten sich Viren, Trojaner und andere Schadsoftware auch “offline” über Speichermedien. Ganz vorne mit dabei: USB-Speichersticks. So verwendet auch “USB-Thief” - über den SiBa vor zwei Wochen berichtete - präparierte Dateien auf USB-Sticks um Computer anzugreifen, wenn Nutzer den Stick anschließen.
Dass sich Schadsoftware auf diesem Wege schnell verbreiten kann, hat eine neue Studie an der Universität Illinois kürzlich belegt. 300 USB-Sticks wurden auf dem Campus-Gelände verteilt liegengelassen, um zu sehen, was Finder mit ihnen machen. Das Ergebnis: Rund die Hälfte der USB-Sticks wurden an PCs angeschlossen, auf fast genau so vielen wurden sogar die hinterlegten Dateien geöffnet.
SiBa warnt nachdrücklich davor, fremde Speichermedien wie USB-Sticks an eigene Geräte anzuschließen und Dateien zu öffnen. Teilen Sie sich Speichermedien mit Kollegen, Familie oder Freunden, empfiehlt sich, als Schutzmaßnahme die Autorun-Funktion unter Windows zu deaktivieren. Darüber hinaus ist ein aktueller Virenscanner selbstverständlich Pflicht.
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