Ein neuer Erpressungs-Trojaner mit dem Namen “Jigsaw” setzt betroffene Nutzer zusätzlich unter Druck, damit diese das geforderte Lösegeld zur Freigabe der verschlüsselten Dateien bezahlen: Er löscht unwiderruflich stündlich eine Datei und beim Neustart des PCs 1.000. Nach 72 Stunden werden letztendlich sogar alle Dateien gelöscht. Für Jigsaw gibt es bereits ein Entschlüsselungs-Tool.
Erpressungs-Trojaner infizieren PCs und verschlüsseln dort alle Dateien des Nutzers, sodass er auf sie nicht mehr zugreifen kann. Erst gegen die Zahlung eines Lösegelds geben die Angreifer die Dateien wieder frei - wenn überhaupt.
Nicht für alle Erpressungs-Trojaner gibt es bereits Gegenmittel. Angesichts der Vielzahl an derzeit grassierenden Erpressungs-Trojanern empfiehlt SiBa weiterhin dringend, alle verfügbaren Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Hierzu zählen insbesondere ein stets aktuell gehaltener Virenscanner, die Installation aller Sicherheitsupdates auf dem PC, Vorsicht im Umgang mit Dateien aus unbekannten Quellen und das Erstellen einer externen Datensicherung, mit der im Ernstfall verlorene Daten wieder hergestellt werden können.
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