Der am weitesten verbreitete Erpressungs-Trojaner TeslaCrypt wird von den Entwicklern kontinuierlich weiterentwickelt. Die neueste Version verschlüsselt nun weitere Dateiformate, darunter auch Sicherungskopien (mit der Dateiendung .bak), Spielspeicherstände von Spielen des Entwicklers Bethesda (mit der Dateiendung .bsa) und so genannte Bitcoin-Wallets (mit der Endung .wallet), eine virtuelle Brieftasche für Bitcoin-Währung.
Erpressungs-Trojaner infizieren PCs und verschlüsseln dort Dateien des Nutzers, sodass er auf sie nicht mehr zugreifen kann. Erst gegen die Zahlung eines Lösegelds geben die Angreifer die Dateien wieder frei - wenn überhaupt.
SiBa rät weiterhin dringend dazu, Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor Erpressungs-Trojanern zu ergreifen. Hierzu zählen insbesondere ein stets aktuell gehaltener Virenscanner, Vorsicht im Umgang mit Dateien aus unbekannten Quellen und das Erstellen einer externen Datensicherung, mit der im Ernstfall verlorene Daten wieder hergestellt werden können.
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