Bei der alternativen Smartphone-Tastatur “SwiftKey” ist es zu einer Sicherheitslücke gekommen. Die digitale Tastatur für iOS und Android bietet die Möglichkeit, das eigene, personalisierte Wörterbuch über Server von SwiftKey auf mehreren Geräten zu synchronisieren. Auf diese Weise können Nutzer über alle synchronisierten Geräten auf bereits verwendete E-Mail-Adressen und Eigennamen sowie andere hinzugefügte Wörter durch Autovervollständigung zugreifen.
Genau hier ist es zu der Sicherheitslücke gekommen: Nutzer haben die Wörterbucheinträge von anderen Nutzern zu sehen bekommen, einschließlich sensibler Informationen wie gespeicherte E-Mail-Adressen. SwiftKey hat zwischenzeitlich die Cloud-Synchronisation abgeschaltet und E-Mail-Vorschläge sicherheitshalber entfernt. Nach Angaben des Unternehmens waren nur sehr wenige Nutzer von der Schwachstelle betroffen.
SiBa rät grundsätzlich dazu, Daten stets mit Bedacht an Cloud-Dienstleister und andere Dienste zu übermitteln - insbesondere bei sensiblen Informationen sollte immer abgewogen werden, ob der Mehrwert die mit der Datenpreisgabe verbundenen möglichen Risiken rechtfertigt.
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