Bei einer angeblichen Version von Pokémon Go für Windows-PCs handelt es sich um Schadsoftware. Installiert man das vermeintliche Spiel, wird der betroffene PC mit einem Erpressungs-Trojaner infiziert. Dieser sperrt umgehend den Zugriff auf den Rechner, verschlüsselt im Hintergrund Dateien und fordert ein Lösegeld zur Freigabe.
Darüber hinaus wird ein verstecktes Konto mit Administrationsrechten angelegt, dass die Angreifer für weitere Manipulationen aus der Ferne nutzen können. Angeschlossene USB-Festplatten und -Speichersticks werden ebenfalls infiziert, sodass sie beim Anschluss an einen anderen PC versuchen, den Trojaner dort weiter zu verbreiten.
SiBa rät: Meiden Sie unseriöse Software und Download-Quellen, indem Sie sich vorab informieren. Kommen Sie keiner Zahlungsaufforderung nach - es gib keine Garantie dafür, dass die Angreifer Dateien tatsächlich wieder freigeben. Ergreifen Sie deshalb präventive Schutzmaßnahmen: Halten Sie die Software auf Ihren Geräten immer auf dem aktuellsten Stand, nutzen Sie einen Virenscanner und sicheren Sie Ihre Daten regelmäßig, sodass verlorene Dateien im Ernstfall wieder hergestellt werden können.
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