Derzeit gibt es wieder vermehrt Versuche von Betrügern, mithilfe von täuschend echt aussehenden E-Mails Mitarbeiter von Unternehmen zu kontaktieren, um an Geld oder Geschäftsgeheimnisse zu gelangen. So schreiben sie beispielsweise gefälschte E-Mails im Namen des Chefs an die Buchhaltung eines Unternehmens mit der Bitte, Geld auf ein Konto im Ausland zu überweisen.
Flankiert wird die Bitte mit überzeugenden, zum Unternehmen passenden Hintergrundinformationen, sodass die EMail auf den ersten Blick überzeugend erscheint. Dieses Vorgehen wird als “Social Engineering” bezeichnet, da es vorwiegend keine technischen Sicherheitslücken ausnutzt sondern Mitarbeiter täuscht. Der Autozulieferer Leoni wurde erst kürzlich Opfer eines solchen Vorgehens und verlor rund 40 Millionen Euro.
SiBa rät zu besonderer Vorsicht bei E-Mails mit verdächtigen Anweisungen, Tippfehlern in der Absenderadresse/ Signatur oder unerwarteten Inhalten. Bei Unsicherheit empfiehlt sich eine direkte persönliche Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen Kollegen oder Vorgesetzten.
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