Der Hersteller des Browsers Opera berichtet von einem Einbruch bei Opera Sync, dem Synchronisationsdienst des Browsers. Mit ihm können Nutzer unter anderem gespeicherte Zugangsdaten über mehrere Geräte hinweg synchronisieren. Gestohlen wurden deshalb unter anderem Benutzernamen und Passwörter, letztere allerdings nur in verschlüsselter Form.
Betroffen sind rund 1,7 Millionen Opera Sync-Nutzer - Anwender, die Opera ohne Sync verwenden, sind nicht betroffen. Als Vorsichtsmaßnahme hat das Unternehmen die Passwörter für Opera Sync zurückgesetzt und empfiehlt darüber hinaus, sicherheitshalber in Opera Sync gespeicherte Passwörter zu ändern.
Dropbox-Nutzer, die den Cloud-Speicher-Dienst schon vor Mitte 2012 genutzt und das Passwort seitdem nicht geändert haben, werden derzeit vom Unternehmen genau hierzu aufgefordert. Hintergrund ist ein Datenleck aus dem Jahr 2012, bei dem nun bekannt wurde, dass auch verschlüsselte Passwörter gestohlen wurden.
SiBa rät, den Empfehlungen von Opera und Dropbox umgehend nachzukommen. Wurden die Passwörter auch für andere Zugänge verwendet, müssen sie auch dort geändert werden. Aus diesem Grund empfiehlt SiBa, nie die selben Benutzerdaten für mehrere Online-Zugänge zu verwenden: Dringt ein Angreifer in ein System ein und greift Passwörter und Benutzerdaten ab, sind gleich mehrere Benutzerkonten nicht mehr sicher. Erstellen Sie deshalb für jedes Benutzerkonto ein eigenes, starkes Passwort.
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