Sogenannte Fakeshops, also betrügerische Internetshops bedeuten seit längerer Zeit für Internetnutzer eine potentielle Falle: Betrüger bieten Produkte oder Waren für einen attraktiven Preis an, verlangen im Zuge der Bestellung dann aber die vorherige Kontaktaufnahme per E-Mail.
Die im Angebot angegebenen E-Mail-Adressen sollten entgegen der Aufforderung hin nicht angeschrieben werden. Auch sollte Vorsicht geboten sein, etwaige Internetseiten dieser Betrüger aufzurufen, kann das alleinige Aufrufen der Webseiten eventuell schon eine Infektion des Rechners mit Schadsoftware auslösen (sogenannter Drive-by-Download).
SiBa empfiehlt Nutzern, die bereits derartige E-Mail-Adressen angeschrieben haben, nicht weiter auf die E-Mails zu reagieren und sie umgehend zu löschen. Empfänger sollten vermeiden, enthaltene Links in derartigen Nachrichten zu öffnen. Insbesondere, wenn diese Links angeblich zum Login-Bereich beispielsweise von Amazon führen. Diese Login-Seiten sehen zwar echt aus, sind aber von den Betrügern manipuliert, um die Login-Daten vom Opfer ab zugreifen.
Auch seriöse Verkäufer werden von Betrügern angeschrieben: diese geben sich in E-Mails als interessierte Käufer aus und verlangen weitere Informationen, als der Verkäufer im Angebot auf seiner Shop-Seite angibt. Diese E-Mails versuchen den Verkäufer dann über einen Link beispielsweise zu seinem anscheinenden Verkäufer-Login-Bereich bei Amazon weiterzuleiten - auch hier ist die hinterlegte Website eine betrügerische Seite und versucht, die Login-Daten ab zugreifen (Phishing).
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären