Erpressungs-Trojaner befallen Geräte und verschlüsseln auf diesen die Dateien der Nutzer, sodass sie auf diese nicht mehr zugreifen können. Erst gegen die Zahlung eines Lösegelds geben die Angreifer die Dateien wieder frei - wenn überhaupt. Mit dieser Masche versuchen auch die Kriminellen hinter dem neuen Trojaner "FireCrypt" Geld zu erpressen.
Doch neben der Verschlüsselung von Dateien beginnt die Schadsoftware auch noch damit, die PCs der Betroffenen für sogenannte DDoS-Angriffe zu missbrauchen. DDoS steht für "Distributed Denial of Service" und meint einen Angriff auf eine Webseite oder einen Webserver, der von tausenden Geräten gleichzeitig ausgeführt wird. Ziel ist es, den Server durch die Flut von Anfrangen zu überlasten.
FireCrypt verbreitet sich vorwiegend über infizierte Dateianhänge in E-Mails - seien Sie also besonders vorsichtig bei Anhängen aus unbekannten Quellen. Darüber hinaus sollten weiterhin präventiv alle verfügbaren Schutzmaßnahmen vor Erpressungs-Trojanern zu ergriffen werden. Hierzu zählen insbesondere ein aktueller Virenscanner, die Installation aller Sicherheitsupdates auf Ihren Geräten sowie vor allen Dingen das Erstellen externer Datensicherungen, mit denen im Ernstfall verlorene Daten wieder hergestellt werden können.
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