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Fr, 13.01.2017 - 15:30

SiBa-News

Schwachstelle in der Verschlüsselung von WhatsApp entdeckt

WhatsApp verschlüsselt, wie einige andere Messenger auch, die Kommunikation zwischen Partnern Ende-zu-Ende, das heißt, nur Sender und Empfänger können die Nachrichten entschlüsseln und lesen. WhatsApp verwendet dafür die als besonders sicher geltende Technologie hinter dem Messenger TextSecure. Wie Sicherheitsforscher jedoch gezeigt haben, gibt es in der Umsetzung eine Schwachstelle: WhatsApp schickt eine nicht zugestellte Nachricht automatisch erneut, wenn sich der Schlüssel des Empfängers in der Zwischenzeit geändert hat. Dabei gibt es jedoch keine Garantie dafür, dass der Empfänger immer noch der gleiche ist - theoretisch kann auch eine dritte Partei sich als der Empfänger ausgeben und auf diese Weise Zugriff auf die komplette Unterhaltung erhalten. Besonders problematisch ist, dass WhatsApp standardmäßig den Nutzer nicht über die veränderten Schlüssel informiert und Nachrichten automatisch neu versendet. Neben WhatsApp gibt es eine Vielzahl weiterer Messenger, die ebenfalls Ende-zu-Ende verschlüsseln. Der Messenger Signal, der ebenfalls TextSecure verwendet, ist soweit bisher bekannt nicht von der Schwachstelle betroffen. Eine Übersicht über alternative Messenger finden Sie in den Links unten.

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