Zur Konfiguration von Funktionen bieten die meisten Router eine Weboberfläche. Diese kann aus dem eigenen Heimnetzwerk aufgerufen werden und wird mit Zugangsdaten geschützt. Aktiviert man die Fernadministration des Routers, kann die Weboberfläche zudem auch über das Internet angesteuert werden.
Nun wurde bei 30 Router-Modellen von Netgear eine kritische Schwachstelle gefunden, mit deren Hilfe Angreifer die Administrator-Zugangsdaten auslesen können. Damit können sie potenziell das Gerät komplett übernehmen. Die Gefahr ist besonders bei der aktivierten Fernadministration groß: Hier können die Geräte sogar aus der Ferne gekapert werden.
Netgear hat bereits Updates für die betroffenen Modelle bereitgestellt - SiBa rät Nutzern dringend, das Update so bald wie möglich einzuspielen. Eine ausführliche Liste der Modelle sowie Anleitungen zur Installation des Updates finden Sie in den untenstehenden Links. Darüber hinaus sollte die Fernadministration grundsätzlich deaktiviert werden, wenn sie nicht zwingend gebraucht wird.
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