Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt derzeit vor gefälschten E-Mails, die angeblich vom BSI stammen. In der Mail wird behauptet, dass ein vom Empfänger ausgehende Phishing-Angriff festgestellt wurde und dieser deshalb seinen PC mit dem mitgesandten "Virenscanner" untersuchen müsse. Um Druck aufzubauen wird darauf hingewiesen, dass Cyber-Kriminalität mit einer Haft von bis zu sieben Jahren belegt wird.
Tatsächlich befindet sich jedoch im Anhang selbst Schadsoftware, die den Erpressungs-Trojaner Cerber herunterlädt und installiert. Die E-Mail ist zwar in sehr schlechtem Deutsch verfasst, wirkt aber aufgrund der Logos und Aufmachung auf den ersten Blick authentisch.
SiBa rät, solche zweifelhaften E-Mails umgehend zu löschen. Öffnen Sie keinesfalls mitgeschickte Anhänge oder Links. Darüber hinaus sollten grundsätzlich präventiv Schutzmaßnahmen vor Schadsoftware ergriffen werden. Hierzu zählen insbesondere ein aktueller Virenscanner, die Installation aller Sicherheitsupdates auf Ihren Geräten sowie das Erstellen externer Datensicherungen, mit denen im Ernstfall verlorene Daten wieder hergestellt werden können. Betroffene können mithilfe von CryptoSearch versuchen, Daten zu retten.
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