Das Unternehmen Equifax gehört in den USA zu den drei größten Wirtschaftsauskunfteien und verwaltet die sogenannten "Credit Scores" von Millionen von US-amerikanischen Verbrauchern. Credit Scores dienen, ähnlich wie Schufa-Bewertungen, Anbietern zur Einschätzung der Liquidität und Zuverlässigkeit von Verbrauchern - dementsprechend sammelt Equifax sehr viele sensible Daten wie Kreditkarten, Sozialversicherungsnummern, Ausweisnummern und persönliche Angaben wie Vor- und Nachname, Anschrift, Geburtsdaten, Kontaktdaten.
Wie nun bekannt wurde, wurde Equifax über mehrere Monate hinweg gehackt; gestohlen wurden umfangreiche Datensätze über mindestens 143 Millionen US-Amerikaner. Darüber hinaus gibt es eine nicht genauer spezifizierte Zahl von Opfern in Kanada und dem Vereinigten Köngireich. Deutsche Kunden sind nach Angaben von Equifax nicht betroffen.
Das gehackte Unternehmen hat unter www.equifaxsecurity2017.com eine Webseite mit Informationen für betroffene Kunden eingerichtet - derzeit nur für jene in den USA.
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