Der Fahrdienstvermittler Uber wurde offenbar 2016 gehackt und versuchte, den Vorfall zu verheimlichen. Erst als ehemalige Mitarbeiter über den Vorfall berichteten, informierte das Unternehmen nun die Öffentlichkeit: Insgesamt wurden rund 57 Millionen Kunden-Datensätze gestohlen, darunter Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern.
Die Angreifer gelangten über eine nicht ausgereichend geschützte Datenbank an die Angaben. Das Unternehmen zahlte den Hackern daraufhin rund 85.000 Euro, damit diese die Daten vernichten. Es ist unklar, ob die Daten tatsächlich vernichtet wurden oder nicht - Sicherheitsexperten haben bislang jedoch keine entsprechenden Datensätze gefunden.
Uber ist auch in Deutschland in den Städten München und Berlin aktiv. Wie viele deutsche Kunden von dem Hack betroffen sind, ist unklar. Auch wenn laut Uber keine Zugangsdaten gestohlen wurden, empfiehlt SiBa allen Uber-Kunden, sicherheitshalber das Passwort zu ändern.
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären