Für Verbraucher
Für Unternehmen
Do, 28.12.2017 - 12:00

SiBa-News

Gefälschte E-Mails verbreiten aktuell vermehrt Schadsoftware

Zum Jahresende haben Sicherheitsforscher einen Anstieg an sogenannten Phishing-Mails verzeichnet, mit deren Hilfe Angreifer versuchen, Schadsoftware zu verbreiten. So erhalten manche Empfänger beispielsweise Nachrichten, in denen ihr Telekommunikations-Anbieter angeblich behauptet, dass der Telefon-Anschluss gesperrt wird, weil eine Rechnung nicht bezahlt wurde. Der Inhalt der Mail ist dabei komplett gefälscht und die Nachricht stammt nicht vom vorgegebenen Absender. Im Text wird eine Frist von drei Tagen gesetzt - um den Empfänger unter Druck zu setzen - und auf die Rechnung im Anhang verwiesen. Öffnet man die mitgeschickte Datei, hat man jedoch womöglich eine böse Überraschung: Der Anhang ist mit Schadsoftware infiziert. Vor den meisten Viren und Trojanern schützen aktuelle Virenscanner - eine entsprechende Software sollte auf jedem Gerät installiert sein. Darüber hinaus sollten Empfänger bei verdächtigen Mails immer sorgfältig prüfen, ob sie echt ist. Gibt es Zweifel, sollten keine Anhänge oder Links geöffnet werden. Mit einem kurzen Anruf beim angeblichen Absender kann man darüber hinaus schnell klären, ob die Mail von ihm stammt und echt ist.

Weitere Sicherheitshinweise

Kritische Sicherheitslücken bei Apple-Geräten – Updates erforderlich
Sicherheitsforscher haben kürzlich zwei schwerwiegende Sicherheitslücken in Apples Browser-Engine WebKit sowie bei JavaScriptCore entdeckt, die bereits aktiv von Angreifern ausgenutzt werden. Diese Lücken können es ermöglichen, schadhaften Code auf Geräten auszuführen und Cross-Site-Scripting-Angriffe zu starten. Dabei können u.a. sensible Daten der Opfer gestohlen werden. Betroffen sind Nutzer:... Mehr...
Europol warnt: Kriminelle rekrutieren Minderjährige über soziale Medien
Die Europäische Polizeibehörde Europol berichtet, dass Minderjährige zunehmend über soziale Medien in kriminelle Netzwerke gelockt werden. Organisierte Banden nutzen Jugendliche u.a. für Cyberkriminalität, Online-Betrug, Drogenschmuggel, Schleusung und Eigentumsdelikte, um sich selbst der Verfolgung zu entziehen. Aktuelle Daten zeigen, dass Minderjährige in über 70 Prozent krimineller Märkte... Mehr...
Betrügerische Zahlungsaufforderung im Namen von Netflix
Netflix gehört zu den beliebtesten Streaming-Diensten – und genau das machen sich auch Cyberkriminelle zunutze. Aktuell werden gefälschte E-Mails im Namen von Netflix verschickt, die Nutzer zur „Aktualisierung ihrer Zahlungsinformationen“ auffordern. In der Nachricht wird behauptet, dass die letzte Zahlung fehlgeschlagen sei und der Zugang zum Konto nur durch eine schnelle Aktualisierung der... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen