Für Verbraucher
Für Unternehmen
Do, 22.02.2018 - 09:30

SiBa-News

Sicherheitslücken in uTorrent Web & Classic

Mithilfe von BitTorrent lassen sich dezentral große Dateien über das Internet austauschen. Um sich mit dem Netzwerk zu verbinden, braucht man einen sogenannten BitTorrent-Client. Bei zwei solcher Clients – uTorrent Web sowie uTorrent Classic haben Forscher nun eine schwerwiegende Schwachstelle gefunden. Mithilfe der Lücke könnten Angreifer Daten ausspionieren und sogar Schadcode auf den Rechner aufspielen – dafür muss ein uTorrent-Nutzer nur auf eine entsprechend präparierte Webseite gelotst werden, während der Client läuft. Insbesondere bei der Web-Version ist dies gefährlich, denn sie startet standardmäßig beim Start von Windows und läuft direkt im Webbrowser. Die Entwickler der Clients arbeiten bereits an Sicherheitsupdates, die die Lücke schließen – für uTorrent Classic ist dies mit der Beta-Version 3.5.3 bereits erfolgt. Dieses sollten Nutzer umgehend installieren. Für uTorrent Web gibt es zwar schon ein Update, dieses sei jedoch laut Sicherheitsexperten noch nicht ausreichend gesichert. SiBa rät deshalb, auf die Nutzung des Web-Clients vorerst zu verzichten. Darüber hinaus empfiehlt SiBa grundsätzlich, unseriöse Seiten im Netz zu vermeiden. Über BitTorrent werden neben vielen legalen Inhalten und Daten auch Raubkopien und andere zweifelhafte Dateien verbreitet – und hier fungieren oftmals zwielichtige Webseiten als Verteiler, bei denen das Risiko einer Schadsoftwareinfektion steigt.

Wie schütze ich mich?

Weitere Sicherheitshinweise

Betrügerische E-Mails im Namen der Sparkasse
Aktuell verbreiten sich betrügerische E-Mails, die fälschlicherweise im Namen der Sparkasse versendet werden. Diese E-Mails tragen Betreffzeilen wie "Schutz Ihrer persönlichen Informationen [ID: ]" und zielen darauf ab, Empfänger zur Teilnahme an einem vermeintlichen Sicherheitssystem namens S-pushTAN zu verleiten. So heißt das TAN-Verfahren bei der Sparkasse tatsächlich, doch die Links in den E-... Mehr...
Diebstahl von Kreditkartendaten: 76.000 Fake-Shops chinesischer Bande entlarvt
Vorsicht vor täuschend echten Fake-Shops! Über 850.000 Menschen, vor allem aus Westeuropa und den USA, fielen einer chinesischen Bande zum Opfer. Lockmittel waren vermeintlich günstige Designerartikel auf Webseiten. Nach Kreditkartendateneingabe folgte oft nur eine Fehlermeldung – Ware kam nie an oder entpuppte sich als mangelhaft. In Deutschland allein wurden über 100.000 Bestellversuche... Mehr...
Wichtiger Schlag gegen Callcenter-Betrügerring
Beim sogenannten Telefonbetrug geben sich Betrüger als Polizeibeamte, Bankangestellte, Rechtsanwälte oder Notare aus und versuchen so an persönliche Daten oder Geld von Betroffenen zu kommen. Vor kurzem ist Polizeibeamten des baden-württembergischen LKA ein wichtiger Schlag gegen eine Betrügerbande gelungen: Die Polizei stoppte eine geplante Transaktion einer 76-jährigen Frau in Freiburg und... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen