Für Verbraucher
Für Unternehmen
Fr, 26.07.2019 - 08:15

SiBa-News

Gefälschte Mails im Namen des BSI verbreiten Schadsoftware

Immer wieder versuchen Kriminelle, mithilfe von Spam-E-Mails Schadsoftware zu verbreiten. Dabei bedienen sie sich verschiedener Taktiken, um Empfänger dazu zu bringen, infizierte Anhänge oder Links zu öffnen. Gerne werden dafür gefälschte E-Mails im Namen anderer versandt, um Nutzer in die Irre zu führen.

So auch in einer aktuellen Welle von Nachrichten, die angeblich vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) kommen. Der Absender der Nachricht lautet meldung[at]bsi-bund.org, die echte URL des Bundesamts lautet jedoch bsi.bund.de.

In den falschen Nachrichten wird davor gewarnt, dass angeblich Nutzerdaten kompromittiert worden seien – und diese Daten könnten angeblich im Anhang eingesehen werden. Tatsächlich enthält der Anhang jedoch einen Erpressungstrojaner, der auf betreffenden Geräten versucht, wichtige Dateien zu verschlüsseln und für eine Freigabe ein Lösegeld fordert.

SiBa rät grundsätzlich, bei unerwarteten E-Mails vorsichtig zu sein – nicht nur bei angeblichen Sicherheitshinweisen, sondern auch bei Kontosperrungen, Mahnungen, drohenden Inkasso-Verfahren und ähnlichen Szenarien, die Empfänger verunsichern sollen. Öffnen Sie bei verdächtigen Mails keine Links oder Anhänge. Prüfen Sie im Zweifel die Echtheit einer Nachricht, indem Sie den Absender über eine öffentlich bekannte Telefonnummer kontaktieren.

Wer kann mir helfen?

Weitere Sicherheitshinweise

Kritische Sicherheitslücken bei Apple-Geräten – Updates erforderlich
Sicherheitsforscher haben kürzlich zwei schwerwiegende Sicherheitslücken in Apples Browser-Engine WebKit sowie bei JavaScriptCore entdeckt, die bereits aktiv von Angreifern ausgenutzt werden. Diese Lücken können es ermöglichen, schadhaften Code auf Geräten auszuführen und Cross-Site-Scripting-Angriffe zu starten. Dabei können u.a. sensible Daten der Opfer gestohlen werden. Betroffen sind Nutzer:... Mehr...
Europol warnt: Kriminelle rekrutieren Minderjährige über soziale Medien
Die Europäische Polizeibehörde Europol berichtet, dass Minderjährige zunehmend über soziale Medien in kriminelle Netzwerke gelockt werden. Organisierte Banden nutzen Jugendliche u.a. für Cyberkriminalität, Online-Betrug, Drogenschmuggel, Schleusung und Eigentumsdelikte, um sich selbst der Verfolgung zu entziehen. Aktuelle Daten zeigen, dass Minderjährige in über 70 Prozent krimineller Märkte... Mehr...
Betrügerische Zahlungsaufforderung im Namen von Netflix
Netflix gehört zu den beliebtesten Streaming-Diensten – und genau das machen sich auch Cyberkriminelle zunutze. Aktuell werden gefälschte E-Mails im Namen von Netflix verschickt, die Nutzer zur „Aktualisierung ihrer Zahlungsinformationen“ auffordern. In der Nachricht wird behauptet, dass die letzte Zahlung fehlgeschlagen sei und der Zugang zum Konto nur durch eine schnelle Aktualisierung der... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen