Im Juni wurde von Microsoft mit Windows 11 die nächste Version des Betriebssystems des Herstellers angekündigt und eine Vorschauversion veröffentlicht, die Interessierte testen können. Das nutzen jetzt Kriminelle aus: Auf zahlreichen unseriösen Webseiten und auf Datei-Tauschbörsen werden angebliche Windows 11-Installationsdateien zum Download angeboten, die jedoch mit Schadsoftware gespickt sind. Um keinen Verdacht zu erregen, sind diese Dateien künstlich aufgebläht, um eine realistische Größe zu erreichen. Startet man die Installation, wird Schadsoftware heruntergeladen und installiert.
SiBa rät, Software immer nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen. Im Falle von Windows 11 gibt es die Möglichkeit, das Betriebssystem über das offizielle Insider-Programm des Anbieters zu beziehen. Grundsätzlich empfiehlt sich die Nutzung der Vorabversion von Windows 11 allerdings nur zu testzwecken im professionellen Kontext - es handelt sich noch nicht um das finale Produkt und zahlreiche Fehler oder Abstürze können die Folge sein.