Für Verbraucher
Für Unternehmen
Mo, 15.04.2019 - 09:30

SiBa-News

Sicherheitslücken bei verschiedenen VPN-Clients

Mithilfe eines sogenannten VPN-Tunnels (Virtuelles Privates Netzwerk) kann man eine verschlüsselte Verbindung so aufbauen, als ob sich das Gerät sich im gleichen Netzwerk wie die Gegenstelle befände. Dies wird beispielsweise von Unternehmen genutzt, damit Mitarbeiter von außerhalb auf das firmeninterne Netzwerk zugreifen können.

 

Darüber hinaus werden VPN-Verbindungen gerne genutzt, um die eigene Internetverbindung zusätzlich abzusichern: Weder Internetanbieter noch andere Geräte im Netzwerk können den verschlüsselten Datenverkehr auslesen. So kann man beispielsweise auch öffentliches WLAN im Café bedenkenlos nutzen.

 

Nun haben Sicherheitsforscher ausgerechnet bei mehreren VPN-Clients, also den Programmen, die man zum Aufbau einer entsprechenden Verbindung nutzt, schwerwiegende Sicherheitslücken gefunden. Betroffen sind die Clients von Palo Alto Networks, Pulse Secure, F5 Networks sowie das Programm Cisco AnyConnect.

 

Das Problem: Diese Anwendungen speichern Anmeldeinformationen der VPN-Verbindung nicht verschlüsselt, sondern unverschlüsselt auf der Festplatte oder im Arbeitsspeicher. Theoretisch ist es deshalb möglich, dass ein Angreifer diese Daten entwendet um selbst Zugriff zum Netzwerk zu erhalten. Von Palo Alto wurde bereits ein Sicherheitsupdate bereitgestellt – Nutzer sollten dies umgehend installieren.

Weitere Sicherheitshinweise

Apple-Warnungen vor Spyware per E-Mail oder SMS sind echt
Es kommt nicht selten vor, dass Verbraucher:innen oder Mitarbeitende von Unternehmen Sicherheitswarnungen per E-Mail oder SMS erhalten, die einen Cyberangriff auf ein Gerät melden. Oft versuchen Angreifer, mit gefälschten Bedrohungen eine Reaktion von ihren potenziellen Opfern zu erzwingen. Ob aus Angst vor möglichen Folgen oder aufgrund der Annahme, dass die Nachricht sowieso gefälscht ist,... Mehr...
Verdächtige Phishing-Versuche im Namen der IHK
In der letzten Woche wurden mehrere E-Mails mit fragwürdigem Inhalt registriert, die sich fälschlicherweise auf die Industrie- und Handelskammer (IHK) berufen. Die E-Mails fordern Empfänger auf, sich unter dem Betreff „Melden Sie sich mit dieser E-Mail schnell wieder bei der Handelskammer an“ neu zu registrieren. Die Nachricht beginnt mit der Aufforderung zur Neuanmeldung bei der IHK und... Mehr...
Betrüger:innen geben sich per E-Mail oder SMS als Finanzamt aus
Wenn im Frühjahr die Steuererklärung fällig wird, haben viele Menschen regelmäßig Kontakt mit dem Finanzamt. Das machen sich leider auch jedes Jahr Betrüger:innen zu nutze. Betrüger:innen geben sich als Finanzamt aus und verschicken vermeintlich seriöse E-Mails oder SMS. Darin fordern sie zur Datenaktualisierung auf oder locken ihre Opfer mit vermeintlichen Rückerstattungen. Mit Klick auf den... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen