Das neue Jahr hat begonnen. Zu den häufigsten Vorsätzen im neuen Jahr gehört das Abnehmen. Der Speck muss weg. Um den Gewichtsverlust im Blick zu behalten und um sich im Sport zu motivieren, legen sich viele Menschen smarte Fitnessgeräte zu. Der TÜV-Verband warnt: Smarte Fitnessgeräte, von digitalen Sportgeräten, über Körperwaagen bis hin zu sogenannten Wearables, messen und speichern zahlreiche persönliche Daten, die Kriminelle missbrauchen können. Es gilt: Augen auf - beim Kauf von smarten Fitnessgeräten.
Neben Gesundheitsdaten speichern viele smarte Fitnessgeräte den Standort und bieten an, jene Standorte, z.B. Laufwege, in sozialen Netzwerken zu veröffentlichen. Wird diese Option häufiger genutzt, können Kriminelle Bewegungsprofile erstellen. Das heißt: Sie wissen, wann Sie sich wo regelmäßig sportlich betätigen und können Sie oder gar Ihre Kinder vor Ort belästigen. Außerdem sollten Sie beim Kauf von smarten Sportgeräten generell prüfen, welche Gesundheitsdaten gemessen werden und wo und wie lange diese gespeichert werden. Ein Blick auf den Hersteller und seine Datenschutzerklärung kann hier helfen. Sehr wichtig ist die Prüfung der Zugriffsrechte. Schützen Sie Zugänge zu Ihren Geräten mit starken Passwörtern und mit einer Zwei-Faktor-Authentisierung. Starke Passwörter sind lang, kreativ, bestehen aus Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen und stehen nicht in Wörterbüchern. Mit der Zwei-Faktor-Authentisierung müssen Sie jeden Login bestätigen, z.B. mit einem Code, der Ihnen per Mail, App oder SMS zugeschickt wird. So kriegen Sie auch mit, wenn jemand versucht, Sie zu hacken.
Achten Sie auch auf Zusatzkosten. Viele smarte Geräte verlangen beim Download von Apps oder innerhalb der Apps Geld. Prüfen Sie vor dem Kauf, welche weiteren Kosten auf Sie zukommen.
Weitere Tipps für mehr IT-Sicherheit gibt es beim TÜV-Verband. Oder beim DsiN-Digitalführerschein.