Gruselige Kettenbriefe machen in sozialen Netzwerken immer wieder die Runde – derzeit warnt die Polizei insbesondere vor „Momo“: So heißt das Mädchen mit gruseligem Gesicht, dass angeblich vor ein paar Jahren bei einem Autounfall gestorben ist und jetzt Kindern beim Schlafen zusieht, wenn diese ihre Nachricht nicht an 15 Kontakte weiterleiten.
Insbeondere das unheimliche Gesicht – im Original übrigens eine Figur eines japanischen Künstlers – kann auf Kinder verstörend wirken. Darüber hinaus geht Momo weiter als übliche Kettenbriefe: Das Bild und verschiedene Nachrichten wurden von Trittbrettfahrern auch anderswo verbreitet, so unter anderem unvermittelt mitten in YouTube-Videos, die sich vorgeblich an Kinder richten.
SiBa empfiehlt Eltern und Lehrkräften, frühzeitig mit Kindern über solche und ähnliche Kettenbriefe und Phänomene zu sprechen und sie entsprechend aufzuklären: Sie sollten verstehen, dass es sich um schlechte Scherze handelt und entsprechende Nachrichten einfach gelöscht werden sollten. Darüber hinaus sollten befreundete Absender solcher Nachrichten ebenfalls aufgeklärt werden.