Es wurden rund 130 manipulierte Stimmzettel zugunsten der rechtsextremen Partei „Freie
Sachsen“ entdeckt aber der Fall in Rötha stellte sich als Falschmeldung heraus.
Während in Dresden und Radeberg das Landeskriminalamt die Ermittlungen aufgenommen hat, entpuppte sich der Fall in Rötha als Falschmeldung. Bereits kurz nach der Wahl, am vergangenen Sonntag, wurde in den sozialen Netzwerken Unruhe gestiftet und behauptet, es gab „große Ungereimtheiten“ bei der Wahl und aufmerksame Bürger hätten die Polizei gerufen.
In Wirklichkeit hatte ein verärgerter Wähler das Siegel einer Wahlurne gelöst und von Wahlbetrug gesprochen, weil er die Versiegelung als unzureichend empfand. Nach Überprüfung der Polizei, stellte sich allerdings heraus, dass die Wahlurne ordnungsgemäß verschlossen war.
Es stellt sich immer wieder heraus, wie leicht Desinformationen Abläufe, Entscheidungen oder Ergebnisse beeinflussen oder verändern können. Es führt zu Misstrauen und Verunsicherung in der Bevölkerung und gegenüber der Demokratie.
Es ist enorm wichtig, solche Meldungen genau zu überprüfen. Soziale Medien sind sehr schnell, bei der Nachrichtenübermittlung, zeigen, aber oft nur einen Teil einer Geschichte, bzw. Vorfalls.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, suchen Sie sich eine zweite oder dritte Quelle, um die Informationen nochmals zu bestätigen. Werde Quellenangaben gemacht und sind die Quellen faktenbasiert? Wenn Inhalte auf einer Homepage veröffentlicht sind – gibt es ein Impressum?
Das, sind nur einige der Schritte, um Falschmeldungen zu erkennen.
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