Immer wieder machen in sozialen Netzwerken und Messenger Kettenbriefe die Runde – von vermeintlichen Warnungen vor vergifteter Weihnachtspost über Phishing-Versuche bis hin zu Panikmache gibt es verschiedenste Nachrichten, die sich rasant verbreiten.
Zur letzteren Kategorie gehört der Kettenbrief „Momo“, der aktuell bei WhatsApp kursiert: Vor allem Kinder und Jugendliche erhalten Nachrichten von verschiedenen Telefonnummern, die sich alle als „Momo“ bezeichnen und eine Horrorgeschichte erzählen:
"Hallo, ich bin Momo und bin vor drei Jahren verstorben. Ich wurde von einem Auto angefahren und wenn du nicht möchtest, dass ich heute Abend um 0 Uhr in deinem Zimmer stehe und dir beim Schlafen zuschaue, dann sende diese Nachricht an 15 Kontakte weiter."
Während Erwachsene und Eltern den wirklichen Charakter der Nachricht oftmals schnell als üblen Scherz erkennen, können viele Kinder dies nicht einordnen und reagieren unter Umständen verängstigt. SiBa empfiehlt Eltern, Kinder aktiv auf derartige Nachrichten anzusprechen und den Hintergrund zu erläutern, sowie derartige Nachrichten umgehend zu löschen.