Sicherheitsforscher haben eine Liste mit 29 unseriösen Apps aus dem Google Play Store veröffentlicht. Die genannten Kamera- und Fotobearbeitungs-Apps fallen durch nervige, pornografische Pop-Ups sowie Phishing-Versuche auf, bei denen Nutzer auf gefälschte Webseiten geleitet werden.
Darüber hinaus leiten manche der Apps gemachte oder bearbeitete Fotos an die Entwickler weiter, die mit diesen beispielsweise gefälschte Social-Media-Profile anlegen könnten.
Wie heise online berichtet, sind die meisten der Apps inzwischen aus dem Play Store verschwunden, aber es ist wahrscheinlich, dass die zwielichtigen Entwickler versuchen, die Apps unter neuem Namen hochzuladen. Es ist bislang unklar, wie die Apps durch die Sicherheitsprüfung des Play Stores gelangt sind.
SiBa empfiehlt, bei der Auswahl und Installation von Apps aller Art vorsichtig zu sein: Welche Berechtigungen fordert die App ein? Von wem stammt sie? Welche Bewertungen hat die App im Store? Wird sie regelmäßig gepflegt und aktualisiert?