Für Verbraucher
Für Unternehmen
Fr, 22.03.2019 - 09:30

SiBa-News

Millionen von Facebook-Zugangsdaten wurden im Klartext gespeichert

Facebook hat bekanntgegeben, dass bei einer internen Überprüfung festgestellt wurde, dass die Zugangsdaten von Millionen von Nutzern intern im Klartext gespeichert. So waren sie für bestimmte Facebook-Mitarbeiter einsehbar. Betroffen sind insbesondere Hunderte Millionen Nutzer von facebook Lite, aber auch reguläre Facebook-Nutzer und Instagram-Nutzer.

 

Der Konzern will die Betroffenen über die Panne informieren und gibt vorerst Entwarnung: Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Daten in Hände Dritter gelangt sein können. Laut Facebook wurde die Schwachstelle behoben, sodass gespeicherte Passwörter nicht mehr intern ausgelesen werden können.

 

SiBa rät betroffenen Nutzern, die Zugangsdaten sicherheitshalber zu ändern. Wurde das Facebook-Passwort auch an anderer Stelle verwendet, sollte auch dort das Passwort geändert werden.

 

SiBa rät aus diesem Grund, nie das gleiche Passwort für mehrere Zugänge zu verwenden – wird ein Zugang kompromittiert, sind gleich weitere Konten gefährdet. Darüber hinaus sollten alle Nutzer zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei Diensten aktivieren, die dies wie Facebook unterstützen.

Weitere Sicherheitshinweise

Sicherheitsrisiko: Bedenklicher Handel mit sensiblen Daten
Eine aktuelle gemeinsame Recherche des Bayerischen Rundfunks (BR) und netzpolitik.org hat schwerwiegende Sicherheitsrisiken im Umgang mit Standortdaten aufgedeckt. Millionen von Bewegungsprofilen werden im Internet zum Kauf angeboten, darin enthalten auch sensible Orte wie Militärstützpunkte, Geheimdienststandorte und Regierungsgebäude. Expert:innen warnen vor erheblichen Risiken für die... Mehr...
Weltweite Computerprobleme beeinträchtigen Flughäfen, Banken und Geschäfte
Ein kürzliches Update für Sicherheitssoftware der Firma CrowdStrike hat weltweit zu Problemen geführt. Viele Unternehmen und öffentliche Einrichtungen sind davon betroffen. So gibt es beispielsweise an verschiedenen Flughäfen erhebliche Störungen und Verzögerungen, Dienstleister wie Microsoft, Telekom oder Vodafone berichten von Schwierigkeiten und auch Banken sind vom Vorfall betroffen. Ein... Mehr...
Vorsicht vor betrügerischen Jobangeboten auf WhatsApp
Derzeit kursieren Nachrichten auf WhatsApp, die verlockende Jobangebote versprechen: Hohe Bezahlung, flexible Arbeitszeiten, keine Vorkenntnisse erforderlich. Diese Angebote klingen zu gut, um wahr zu sein – und das sind sie auch. Sophos warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der Cyberkriminelle versuchen, WhatsApp-Nutzende mit vermeintlich lukrativen Stellenangeboten zu ködern und dabei... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen