Für Verbraucher
Für Unternehmen
Fr, 05.04.2019 - 11:15

SiBa-News

„Falsche Freunde“ in sozialen Netzwerken

Gefälschte Profile in sozialen Netzwerken sind seit Jahren eine beliebte Methode, um an persönliche Daten zu gelangen und/oder betrügerischen Aktivitäten nachzugehen. Die Masche: Betrüger suchen sich ein bestehendes Profil, bauen dies so genau wie möglich nach (einschließlich Profilbild) und schreiben dann alle Freunde an. Diese nehmen die Anfrage oft ungeprüft an – schließlich kennt man Bild und Profil bereits.

 

Damit tappt man jedoch in die Falle: Im Chat wird man vom „Doppelgänger“ des Freundes angeschrieben und in anfangs harmlose Gespräche verwickelt, um keinen Argwohn zu wecken. Doch irgendwann will der Chatpartner unter einem Vorwand persönliche Daten haben (Anschrift, Geburtsdatum, Telefonnummer etc.).

 

Preisgegebene Daten werden anschließend von den Betrügern an Datenhändlern weiterverkauft oder für weitere Betrügerein genutzt. Gerne wird beispielsweise die Telefonnummer genutzt, um Bestellungen aufzugeben, die per Telefonrechnung bezahlt werden können.

 

SiBa rät, in sozialen Netzwerken Freundschaftsanfragen sorgfältig zu prüfen. Werden Sie skeptisch, wenn nach persönlichen Daten gefragt wird. Überprüfen Sie zudem Ihre Privatsphäreeinstellungen: Stellen Sie insbesondere sicher, dass ihre Freundesliste nicht öffentlich sichtbar ist und Freundschaftsanfragen nur von Freunden von Freunden gestellt werden können. Weitere Tipps finden Sie im verlinkten Leitfaden.

Wie schütze ich mich?

Weitere Sicherheitshinweise

Sicherheitsrisiko: Bedenklicher Handel mit sensiblen Daten
Eine aktuelle gemeinsame Recherche des Bayerischen Rundfunks (BR) und netzpolitik.org hat schwerwiegende Sicherheitsrisiken im Umgang mit Standortdaten aufgedeckt. Millionen von Bewegungsprofilen werden im Internet zum Kauf angeboten, darin enthalten auch sensible Orte wie Militärstützpunkte, Geheimdienststandorte und Regierungsgebäude. Expert:innen warnen vor erheblichen Risiken für die... Mehr...
Weltweite Computerprobleme beeinträchtigen Flughäfen, Banken und Geschäfte
Ein kürzliches Update für Sicherheitssoftware der Firma CrowdStrike hat weltweit zu Problemen geführt. Viele Unternehmen und öffentliche Einrichtungen sind davon betroffen. So gibt es beispielsweise an verschiedenen Flughäfen erhebliche Störungen und Verzögerungen, Dienstleister wie Microsoft, Telekom oder Vodafone berichten von Schwierigkeiten und auch Banken sind vom Vorfall betroffen. Ein... Mehr...
Vorsicht vor betrügerischen Jobangeboten auf WhatsApp
Derzeit kursieren Nachrichten auf WhatsApp, die verlockende Jobangebote versprechen: Hohe Bezahlung, flexible Arbeitszeiten, keine Vorkenntnisse erforderlich. Diese Angebote klingen zu gut, um wahr zu sein – und das sind sie auch. Sophos warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der Cyberkriminelle versuchen, WhatsApp-Nutzende mit vermeintlich lukrativen Stellenangeboten zu ködern und dabei... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen