Offenbar nutzen Kriminelle zurzeit die Notlage von Unternehmen aus, indem sie E-Mails zu vermeintlichen Corona-Hilfen im Namen von Reinhard Hönighaus, Sprecher der Europäischen Kommission, versenden. Die E-Mails enthalten vermeintliche Informationen zu einem „Corona-"Weihnachtsbonus" oder zum "Überbrückungsgeld II".
Betroffen sind vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die scheinbar gezielt angeschrieben werden. Außerdem betroffen: Nutzer:innen von T-Online.
Die E-Mails enthalten Links. Klickt man auf diese gelangt man auf gefälschte Webseiten, auf denen personen- und unternehmensbezogene Daten abgefragt werden. Gibt man diese auf der Webseite ein und versendet diese, landen sie direkt bei den Betrügern. Die Angaben werden dann von den Kriminellen genutzt, um im Namen der Unternehmen tatsächlich Corona-Hilfen zu beantragen und auf eigene Konten überweisen zu lassen.
Sie erkennen die gefälschten E-Mails an der Endung "@ec.europa.eu " in der E-Mail-Adresse des Absenders. Weitere dubiose Endungen sind im Umlauf, an denen die betrügerischen E-Mails erkannt werden können.
SiBa rät den Absender der E-Mails bei solchen E-Mails zu prüfen. Prüfen Sie auch, ob die E-Mail Rechtschreibfehler enthält und ob Sie nicht persönlich mit Namen angesprochen werden. Diese Hinweise sind weitere Indizien für solche Phishing-Versuche. Generell sollten Sie nicht auf Links klicken, wenn Ihnen die E-Mail merkwürdig erscheint.